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Bundestagswahl

Herbe Verluste für die Koalition in Berlin

Die Union hat die Bundestagswahl in Deutschland am Sonntag gewonnen. CDU und CSU blieben nach dem vorläufigen Endergebnis trotz deutlicher Verluste von über acht Punkten mit 33,0 Prozent stärkste Kraft vor der SPD.
Angela Merkel ist nach der Bundestagswahl in Deutschland die alte und gleichzeitig die neue Bundeskanzlerin.
Bild: KEYSTONE/EPA/CARSTEN KOALL

Die Sozialdemokraten fuhren mit 20,5 Prozent nach 25,7 Prozent ihr schlechtestes Ergebnis bei einer Bundestagswahl ein. Drittstärkste Kraft wurde die rechtspopulistische AfD, die mit 12,6 (2013: 4,7) Prozent erstmals in den Bundestag einzieht. Die FDP schaffte nach vierjähriger Abstinenz mit 10,7 (4,8) Prozent klar den Einzug in das Parlament. Sowohl die Linkspartei mit 9,2 (8,6) Prozent als auch die Grünen mit 8,9 (8,4) Prozent konnten sich gegenüber 2013 leicht verbessern.

Die Wahlbeteiligung lag mit 76,2 Prozent höher als 2013 mit 71,5 Prozent. Rund 61,5 Millionen Deutsche waren am Sonntag aufgerufen, einen neuen Bundestag zu wählen. Sie konnten sich unter bundesweit 42 Parteien und 4828 Bewerbern entscheiden. (sda/reu)