Am 5. Juni fuhr die alte, mittlerweile 64-jährige Luftseilbahn zum letzten Mal die 880 Meter Höhendifferenz von der Talstation Kräbel auf Rigi Scheidegg hoch. Die Fahrkabine stammt allerdings aus dem Jahr 1985, sie fasste mit 15 Personen mehr als die Vorgängerinnen aus dem Jahr 1953 (vier Personen) und 1960 ( zehn Personen).
Nach aufwändigen Demontagearbeiten ist die Infrastruktur der alten Seilbahn Altmetall. In den vergangenen Wochen wurde auf vier Baustellen ausgehoben, armiert und betoniert: Die Talstation und die drei Masten erhalten zurzeit neue Fundamente. Beim Kräbel musste sogar gesprengt werden, denn es kam mehr Fels zum Vorschein, als man erwartet hatte, wie die Luftseilbahn Kräbel Rigi - Scheidegg AG in einer Mitteilung schreibt.
Wenn das Wetter mitmacht, werden die Tiefbauten für die neue Bahn bis Mitte September abgeschlossen sein. Danach folgt die Montage der vorbereiteten Masten und Gebäudehüllen. Auf Weihnachten soll die neue Seilbahn, deren Gondeln ebenfalls 15 Personen fassen kann, wieder fahren.
pd/cv
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