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Volkswirtschaft

"Made in Japan" in China gefragt

Die japanischen Exporteure haben wegen der starken Nachfrage aus Asien einen unerwartet guten Jahresauftakt erwischt. Ihre Ausfuhren übertrafen im Januar das Niveau des Vorjahresmonats um 12,2 Prozent, wie das Finanzministerium am Montag in Tokio mitteilte.
Die Exporte Japans nach China wuchsen in Januar um fast einen Drittel. (Symbolbild)
Bild: KEYSTONE/EPA/FRANCK ROBICHON

Von Reuters befragte Ökonomen hatten lediglich 10,3 Prozent erwartet, nachdem es im Dezember zu einem Plus von 9,3 Prozent gereicht hatte. Damit wachsen die Exporte seit mehr als einem Jahr ununterbrochen.

Gefragt waren die Produkte "Made in Japan" diesmal vor allem in China. Die Ausfuhren dorthin wuchsen um fast einen Drittel, die nach Asien insgesamt um 16 Prozent. Dagegen erhöhten sich die Exporte in die weltgrösste Volkswirtschaft USA nur um 1,2 Prozent.

Auch die Importe zogen im Januar an, und zwar um 7,9 Prozent. Das ist etwas schwächer als erwartet. Dennoch übertrafen die Importe die Exporte um umgerechnet rund 8,2 Milliarden Franken (943,4 Milliarden Yen). (sda/reu)