Die drei jungen Männer im Alter von 16 bis 19 Jahren hatten an jenem Abend nicht nur das Bienenhaus angezündet, sondern auch das Clubhaus des Baseballclubs «Eagles Reussbühl» aufgebrochen und verwüstet. Zudem hatten sie weitere kleinere Sachbeschädigungen verübt. Als Grund gaben sie gegenüber der Polizei an, sie hätten dies im «Alkoholrausch und aus Blödsinn» getan.
Das ist für Andreas Marti, den Besitzer der verbrannten Bienenvölker, keine Entschuldigung: «Was sie getan haben, ist einfach nur dumm.» Er sei froh, dass man die Täter gefasst habe. Rund 30'000 Bienen waren in den Flammen umgekommen. Ein Übergreifen der Flammen auf den angrenzenden Wald konnte die Feuerwehr verhindern. Marti will das Bienenhaus umgehend wieder aufbauen: «Schön wäre, wenn es am Tag der Biene, dem 20. Mai, steht.»
Wie es bei der Staatsanwaltschaft auf Anfrage heisst, sind die drei Täter bislang nicht einschlägig polizeibekannt. Die Untersuchungen führen die Jugendanwaltschaft und die Staatsanwaltschaft Luzern.
hor/spe