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Kantonsrats-Kommission unterstützt Sozialversicherungszentrum

Die Kommission Gesundheit, Arbeit und soziale Sicherheit (GASK) unterstützt die Errichtung eines Sozialversicherungszentrums. Synergiegewinne, Kundennähe und Kundenfreundlichkeit stünden dabei im Vordergrund.
Symbolbild: Nadia Schärli

(pd/sda) Der Regierungsrat schlägt vor, ein neues Sozialversicherungszentrum zu errichten, in welchem die Ausgleichskasse Luzern, die IV-Stelle Luzern und Aufgaben der Dienststelle Wirtschaft und Arbeit zusammengefasst werden sollen (wir berichteten). Die Kommission Gesundheit, Arbeit und soziale Sicherheit (GASK) des Kantonsrates untertstützt dieses Vorhaben, wie sie am Montag mitteilt.

Gemäss der Kommission stehen dabei die Synergiegewinne sowie die Kundennähe und Kundenfreundlichkeit im Vordergrund. Die Zusammenlegung solle beispielsweise zu Erleichterungen für Arbeitgeber führen, die oft mit allen drei Stellen zusammenarbeiten. Synergien sollen gemäss der Kommission vorwiegend im Bereich der Rechts- und Personaldienste, der Logistik, der Führung und der Infrastruktur genutzt werden. Davon erhofft sich die GASK finanzielle Einsparungen. Die Kommission begrüsse, dass dies nicht mit Personalentlassungen erfolgen solle, meldet sie. Um Kundennähe zu gewährleisten sollen regionale Stellen wie die AHV-Zweigstellen erhalten bleiben.

Eine Herausforderung sieht die GASK einerseits im Umgang mit dem Datenschutz und andererseits auch bei der Zusammenführung der verschiedenen Betriebskulturen der drei Stellen. In anderen Kantonen habe dies aber bereits geklappt, so die Kommission.

Mit dem Sozialversicherungszentrum soll auch die Möglichkeit geschaffen werden, weitere Dienstleistungen für den Kanton Luzern und auch andere Kantone zu erbringen. Der Kantonsrat befindet in seiner Juni-Session in erster Lesung und im September in zweiter Lesung darüber. In der Vernehmlassung kam das Vorhaben bei den meisten Parteien gut an (wir berichteten).

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