Das zusätzliche Kapital komme Investitionen in den Komfort und die Unterkunft der Gäste zugute, teilte die Rigi Bahnen AG am Mittwoch mit. Das Unternehmen solle sich von einem konzessionierten Transportanbieter zu einem kundenorientierten Tourismusunternehmen mit eigener Gastronomie entwickeln.
In den nächsten Jahren stehen gemäss Rigi Bahnen Erneuerungen bei der Luftseilbahn Weggis-Kaltbad, ein Teilersatz des Rollmaterials, eine Modernisierung des Stationsgebäudes in Vitznau und der Neubau eines Dienstleistungszentrums auf Rigi Kulm an.
Mit der zweiten Tranche der Kapitalerhöhung könne die Weiterentwicklung der Strategie unterstützt werden, schreiben die Rigi Bahnen. Die allesamt dringlichen Investitionen würden das Ursprüngliche und Natürliche am Berg nicht verändern.
Die Organisation Rigi Plus, der auch die Rigi Bahnen angehören, wollen den Berg als Destination besser vermarkten. Der Masterplan sieht einen einheitlichen Markenauftritt, eine neue Webseite mit Buchungssystem für alle Rigi-Orte und einen Ausbau des Ess- und Einkaufsangebots vor.
Diese geplante Entwicklung stösst nicht nur auf Begeisterung. Kritiker lancierten vor knapp zwei Wochen die Online-Petition "Nein! zu Rigi-Disney-World". (sda)
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