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Hergiswil

Sieben Einsprachen hängig gegen Ausbau der Zentralbahnstrecke

Die Zentralbahn will 750 Meter Bahnstrecke bei Hergiswil auf eine Doppelspur ausbauen. Die dafür nötigen 2300 Quadratmeter Land hat das Unternehmen definitiv erworben, noch sind sieben Einsprachen hängig.

Gegen das Projekt wurden 17 Einsprachen erhoben, wobei bis heute bei deren zehn eine Einigung erzielt werden konnte und die Einsprachen zurückgezogen wurden, wie die Zentralbahn am Freitag mitteilte. Neben dem erworbenen Bauland werden rund 8000 Quadratmeter für Baupisten und Installationsplätze vorübergehend zur Verfügung gestellt.

Die zusätzliche Doppelspur auf der Strecke Luzern - Hergiswil soll zwischen dem Haltiwaldtunnel (Gasthof Schlüssel) und der neu zu errichtenden Haltestelle Matt in Hergiswil entstehen. Dadurch werde die Fahrplanstabilität verbessert und die Bedienung des Ortsteils Hergiswil Matt im 15-Minuten-Takt sichergestellt.

Zudem werde die Linienführung des Trassees gestreckt, was eine ruhigere Fahrt ermögliche und den Lärm reduziere. Erneuert werden die Brücken über den Feld- und Schluchenbach und durch einbetonierte Gleise die Geräusche verringert.

Die Bauarbeiten starten voraussichtlich im Herbst. Die neue Haltestelle Matt soll mit dem Fahrplanwechsel im Dezember 2019 in Betrieb gehen.

Das Projekt ist eine von mehreren Massnahmen, mit denen die Kapazität auf der Zentralbahnstrecke erhöht werden soll. Insgesamt dürften die Ausbauvorhaben rund 140 Millionen Franken kosten. Daran beteiligt sich auch die öffentliche Hand. (sda)

 

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