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Bergbahnen

Bergbahn Andermatt-Sedrun schreibt 5 Millionen Franken Verlust

Die Bergbahn Andermatt-Sedrun Sport AG hat im Geschäftsjahr 2016/2017 einen Verlust von rund fünf Millionen Franken geschrieben. Das waren rund zwei Millionen Franken mehr als in der Vorjahresperiode. Hauptverantwortlich dafür sind Abschreibungen.

Der Nettoertrag ohne Tochtergesellschaften stieg um knapp 1 Million auf 13,9 Millionen Franken, wie das Unternehmen nach der Generalversammlung vom Samstag mitteilte. Das Ergebnis auf Stufe EBITDA betrug 2,8 Millionen Franken und wuchs um gut 750'000 Franken.

Im Jahresverlust enthalten sind unter anderem Abschreibungen über 4,4 Millionen Franken, Finanzkosten von 770'000 Franken, Steuern von 52'000 Franken sowie Mehrkosten beim Personal und den Kosten für Energie und Betriebsstoffe.

Trotz schwierigem Saisonstart habe man die Skierdays um 11'000 auf 335'000 erhöhen können. Das entspricht einer Zunahme von 3,5 Prozent. Die Skierdays geben die Anzahl der Personen an, die im Winter eine Bahn an einem Tag mindestens einmal genutzt haben.

Ebenfalls am Samstag wurde die Sesselbahn Schneehüenerstock-Flyer eingeweiht. Somit ist die durchgehende Skiverbindung von Andermatt UR nach Sedrun GR eröffnet.

2015 startete die erste Etappe der Modernisierung und des Ausbaus der SkiArena Andermatt-Sedrun. Sie kostet rund 130 Millionen Franken. Die Andermatt-Sedrun Sport AG, eine Tochtergesellschaft der Andermatt Swiss Alps AG, betreibt die heutigen Skigebiete Gemsstock, Nätschen-Gütsch und Sedrun-Oberalp. (sda)

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