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Fribourg - Lugano 2:5

Gottéron offensiv zu harmlos

Lugano gelang gleich im ersten Auswärtsspiel das Break zur 2:0-Führung in der Serie. Beim 5:2 in Freiburg sind die Tessiner vor allem eines: effizienter.
Maxim Lapierre hat gut lachen: Der Tessiner erzielte in Fribourg zwei Tore für Lugano
Bild: KEYSTONE/PETER SCHNEIDER

Im Gegensatz zur 2:6-Schlappe am Samstag in Lugano agierte Fribourg-Gottéron über weite Strecken auf Augenhöhe mit den Tessinern. Die entscheidenden Details machten die Bianconeri aber besser - und vor allem in den entscheidenden Momenten. Zweimal war Reizfigur Maxim Lapierre die grosse Figur.

64 Sekunden vor Ende des ersten Drittels erhöhte der Kanadier auf 2:0 und 40 Sekunden vor der zweiten Pause sorgte wieder Lapierre für die erneute Zweitore-Führung Luganos. In der 47. Minute sorgte der kanadische Verteidiger Ryan Johnston mit seinem ersten Tor auf Schweizer Eis zum 4:1 für die Vorentscheidung.

Demgegenüber mühte sich Fribourg mit viel Engagement ab, ausser dem 1:2 durch Nathan Marchons Ablenker und dem 2:4 durch Michal Birner zehn Minuten vor Schluss schaute jedoch nichts Zählbares heraus. Während Lapierre, der eigentlich eher fürs Grobe zuständig ist, in diesen Playoffs auch als Skorer brilliert, ist die Offensivabteilung Gottérons - besonders auch der in der Qualifikation überragende Roman Cervenka - nahezu inexistent. In 120 Minuten gelangen bei nummerischem Gleichstand magere zwei Tore.

Ein Grund für die Ladehemmung ist der starke Elvis Merzlikins im Lugano-Tor, während sein Freiburger Antipode Barry Brust eine miserable Fangquote ausweist.

Telegramm:

Fribourg-Gottéron - Lugano 2:5 (0:2, 1:1, 1:2)

6336 Zuschauer. - SR Stricker/Urban, Progin/Wüst. - Tore: 5. Sannitz (Furrer) 0:1. 19. Lapierre (Hofmann, Lajunen) 0:2. 22. Marchon (Schilt) 1:2. 40. (39:20) Lapierre (Lajunen) 1:3. 47. Johnston (Lajunen, Cunti/Ausschluss Sprunger) 1:4. 50. Birner (Sprunger, Cervenka) 2:4. 59. Ulmer (Sannitz, Lapierre) 2:5 (ins leere Tor). - Strafen: 3mal 2 Minuten gegen Fribourg, 4mal 2 Minuten gegen Lugano. - PostFinance-Topskorer: Kienzle; Hofmann.

Fribourg-Gottéron: Brust; Maret, Schilt; Kienzle, Chavaillaz; Glauser, Stalder; Kühni; Sprunger, Cervenka, Birner; Neuenschwander, Meunier, Tristan Vauclair; Rossi, Bykow, Mottet; Fritsche, Schmutz, Marchon; Rivera.

Lugano: Merzlikins; Johnston, Furrer; Sanguinetti, Ronchetti; Ulmer, Wellinger; Riva; Walker, Sannitz, Reuille; Lapierre, Lajunen, Hofmann; Fazzini, Cunti, Romanenghi; Vedova, Morini, Bertaggia; Fontana.

Bemerkungen: Fribourg ohne Slater, Abplanalp, Rathgeb (alle verletzt) und Holös (krank), Lugano ohne Brunner, Bürgler, Chiesa, Julien Vauclair (alle verletzt), Etem und Klasen (überzähliger Ausländer). Pfostenschuss Johnston (48.). Fribourg von 58:26 bis 58:43 ohne Goalie. (sda)

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