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Volleyball

Meistertitel für Volleyballer aus Lausanne

Im Playoff-Final der Volleyballer gewinnt Lausanne UC auch das dritte Spiel der Best-of-5-Serie gegen Näfels und sichert sich mit einem 3:1-Heimsieg vorzeitig den achten Meistertitel.
Die Volleyballer von Näfels freuen sich über den Meisterpokal
Bild: KEYSTONE/VALENTIN FLAURAUD

Der Jubel und die Freude in der Waadtländer Kapitale waren natürlich gross, sind doch seit dem letzten Gewinn der nationalen Meisterschaft bereits zehn Jahre vergangen. Zwar resultierte 2015 noch der fünfte Cupsieg, aber seither verpasste der LUC in drei Finals - zweimal in der Meisterschaft, einmal im Cup - weitere Erfolgserlebnisse.

Obwohl die Waadtländer die Final-Serie schliesslich ohne Niederlage mit 3:0 zu ihren Gunsten entschieden, fiel ihnen der Erfolg nicht in den Schoss. Wie bereits in den Finalpartien zuvor leistete Näfels lange Zeit hartnäckigen Widerstand. Erst im vierten Durchgang (25:10) setzte Lausanne zur Kür an.

Neuanfang auf diese Saison

Dass für Lausanne die Rückkehr zu Titelehren ausgerechnet ein Jahr nach dem Rücktritt des langjährigen Trainers Georges-André Carrel erfolgt ist, hatte vor der Saison nicht unbedingt erwartet werden dürfen. Die Klub-Legende zog sich ins zweite Glied zurück und wirkt "nur" noch als Technischer Direktor - am Meistertitel ist Carrel deshalb trotzdem massgeblich beteiligt.

Die Waadtländer hatten auf diese Saison hin beim Spielerkader einen Aderlass zu verkraften. Um bloss drei verbliebene Akteure, unter ihnen Carrels Sohn Julien, mussten sie ein völlig neues Team aufbauen. Dabei erwiesen sich vor allem die Verpflichtungen des von Meister Amriswil übernommenen Franzosen Adrien Prével und des Norwegers Jonas Kvalen als "Meister"-Treffer.

Dem ebenfalls neu zum LUC gestossenen italienischen Trainer Massimiliano Giaccardi gelang es zudem und schliesslich eben "meisterhaft", die vielen starken Einzelspieler im Lauf des Winters zu einer verschworenen Einheit zu formen. Der Neuaufbau ist LUC geglückt.

Nur eine Niederlage in Playoffs

Den Grundstein zum achten Meistertitel legten die Lausanner unmittelbar vor den Playoffs, als sie sich mit klaren Siegen in Amriswil (3:0) und zuhause gegen Näfels (3:1), gegen das sie in den Cup-Achtelfinals noch mit 1:3 gescheitert waren, in letzter Minute den Qualifikationssieg holten.

Nach zwei klaren 3:0-Siegen gegen Einsiedeln resultierte dann im ersten Halbfinal auswärts gegen Chênois eine 1:3-Niederlage. Es sollte die einzige in den erfolgreich zu Ende gegangen Playoffs bleiben. (sda)

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