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Skispringen

Ammann nur mit 18. Platz

Simon Ammann belegt beim Weltcupspringen in Oslo nur den 18. Platz. Dafür holt Andreas Schuler seine ersten Weltcuppunkte.
Freude über einen starken zweiten Sprung: Simon Ammann
Bild: KEYSTONE/AP NTB scanpix/TERJE BENDIKSBY

Ammann, der 2002 am Holmenkollen erstmals ein Weltcupspringen gewonnen und danach auch 2007 und 2010 triumphiert hatte, verbesserte sich im zweiten Durchgang mit der zweitbesten Weite von 132 m noch um sieben Ränge. Im ersten Durchgang war der vierfache Olympiasieger bereits nach 119,5 m gelandet.

"Im ersten Durchgang fehlte mir die Unterstützung übers Eck", klagte der 36-jährige Toggenburger über die ungünstigen Windverhältnisse. Im zweiten Durchgang hatte er hingegen sehr gute Bedingungen. Allerdings konnte er nach seinem weiten Sprung keinen Telemark setzen. Dennoch freute sich Ammann: "Es ist schön, dass ich im Finaldurchgang eine sehr gute Weite springen konnte." Er gab sich aber auch selbstkritisch. "Leider sind die Abläufe noch nicht automatisiert. Da muss ich weiter dran arbeiten."

Über seine ersten beiden Weltcuppunkte freuen durfte sich Andreas Schuler, der mit 122 und 119,5 m auf den 29. Platz kam. Der Einsiedler qualifizierte sich erstmals für den zweiten Durchgang eines Weltcupspringens. "Mein erster Sprung war vor allem am Schanzentisch sehr gut", zeigte sich der 22-Jährige sehr zufrieden. "Im Finaldurchgang habe ich dann zu sehr angegriffen." So verlor er noch einen Rang.

Im Finaldurchgang nicht dabei waren Gregor Deschwanden (31./120 m) und Killian Peier (47./110 m).

Stoch für einmal abgestürzt

Der Norweger Daniel-André Tande sorgte für einen Heimsieg. Er verbesserte sich im zweiten Durchgang mit einem Sprung auf 132 m vom 8. Platz an die Spitze, vor den Österreichern Stefan Kraft und Michael Hayböck. Der Pole Kamil Stoch hatte im ersten Durchgang mit 138 m die Tagesbestweite aufgestellt. Im zweiten musste er allerdings als einziger der 30 Springer bei Rückenwind über den Bakken und stürzte mit 119 m in den 6. Rang ab.

Stoch führt die lukrative Raw-Air-Gesamtwertung, zu der die weiteren Wettkämpfe in Lillehammer, Trondheim und Vikersund gehören und deren Sieger 60'000 Euro erhält, aber weiterhin mit 6,5 und mehr Punkten Vorsprung vor drei Norwegern an. (sda)

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