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Biathlon

Aita Gasparin wie geplant für Cadurisch

Die Biathletin Aita Gasparin kommt am Mittwoch im Einzel wie geplant zum Einsatz und komplettiert das Schweizer Quartett mit ihren Schwestern Selina und Elisa sowie Lena Häcki.
Aita Gasparin (links) geht in der Staffel mit ihrer Schwester Selina (rechts) an den Start
Bild: KEYSTONE/EPA/ANDREAS SCHAAD

Gasparin kommt zum Einsatz, obwohl Irene Cadurisch, die zweite Ersatzläuferin für die Staffel, am Samstag im Sprint mit einem 8. Rang einen Coup gelandet hatte und auch am Montag in der Verfolgung mit Platz 16 gut abschnitt.

Markus Regli, der Schweizer Disziplinenchef im Biathlon, begründet den Entscheid mit der Fairness und den nach wie vor intakten Chancen von Cadurisch, sich auch ohne Teilnahme am Einzel für den Massenstart der Top 30 zu qualifizieren.

Aita Gasparin und Cadurisch hatten die Olympia-Selektion nur zur Hälfte erfüllt. Sie verdanken ihre Reise nach Südkorea der Qualifikation mit der Staffel. Um sich optimal auf diesen Einsatz vorbereiten zu können, gewährte ihnen Swiss Olympic einen Ernstkampf als Solistin. Bereits vor den Spielen wurde deshalb festgelegt, dass Cadurisch im Sprint und Aita Gasparin im Einzel starten darf.

Der Entscheid pro Gasparin fiel Regli auch leichter, weil die überraschende starke Cadurisch sich auch ohne Start im Einzel mit grosser Wahrscheinlichkeit für den Massenstart qualifizieren wird. Zu diesem Rennen der Top 30 sind zunächst die Top 15 des Weltcup-Zwischenklassements zugelassen. Aufgefüllt wird mit den Medaillen-Gewinnern ausserhalb der Top 15 und dann mit den weiteren erfolgreichsten Läuferinnen in Pyeonchang. Das Studium der Resultate von Vancouver 2010 und Sotschi 2014 ergab, dass die Ränge 8 und 16 von Cadurisch ziemlich sicher ausreichen werden. (sda)

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