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Curling

US-Curler schnappen Schweden Gold weg

Das Olympia-Curlingturnier der Männer endet mit einer Sensation. Die Aussenseiter aus den USA um Skip John Shuster gewinnen den Final gegen die hoch favorisierten Schweden um Skip Niklas Edin 10:7.
US-Skip John Shuster quittiert seinen Stein zum entscheidenden Fünferhaus
Bild: KEYSTONE/AP/NATACHA PISARENKO

Die Amerikaner, deren einzige Olympiamedaille Pete Fenson 2006 mit Bronze geholt hatte, gehörten in Gangneung bei weitem nicht zu den Medaillenanwärtern. Shuster hatte sich an allen vorangegangen Weltmeisterschaften nur ein einziges Mal einigermassen in den Vordergrund gespielt, nämlich mit dem 3. Platz 2016 in Basel.

Am Olympia-Turnier starteten die US-Curler aus dem Bundesstaat Minnesota sehr schlecht. Nach sechs Spielen der Round Robin standen sie mit 2:4 Siegen vor dem Out, zumal als restlichen Gegner noch die Kanadier, die Schweizer und die Briten warteten. Sie schlugen sie aber alle - und danach erneut die Kanadier im Halbfinal und die überlegenen Round-Robin-Gewinner und Topfavoriten aus Schweden im Final.

Nach lange Zeit ausgeglichenem Final fiel die Entscheidung in einem einzigen End: Im 8. Abschnitt notierten die Amerikaner ein Fünferhaus zum 10:5. (sda)

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