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Friedensnobelpreis-Zeremonie wegen Corona verlegt

Der Friedensnobelpreis wird in diesem Jahr wegen der Corona-Pandemie nicht wie üblich auf einer feierlichen Zeremonie im Rathaus von Oslo überreicht.
ARCHIV - Eine undatierte Aufnahme zeigt die Vorderseite der Medaille des Friedensnobelpreises, die 1902 von dem norwegischen Künstler Gustav Vigeland enworfen wurde. (zu dpa «Aula statt Rathaus: Friedensnobelpreis-Zeremonie wegen Corona verlegt») Foto: Berit Roald/SCANPIX NORWAY/dpa
Bild: Keystone/SCANPIX NORWAY/Berit Roald

Stattdessen wird es eine deutlich kleinere Zeremonie mit begrenzter Teilnehmerzahl in der Aula der Universität der norwegischen Hauptstadt geben, wie das norwegische Nobelinstitut am Dienstag mitteilte. Der oder die Preisträger werden dann vor Ort sein oder digital zugeschaltet werden.

Am traditionellen Zeitpunkt der Preisverleihung, dem Todestag von Preisstifter Alfred Nobel am 10. Dezember, wird sich dagegen nichts ändern. Das übliche Bankett und ein Konzert zu Ehren des Preisträgers fallen jedoch aus. Die Aula wurde bereits von 1947 bis 1989 für die Vergabe des Friedensnobelpreises genutzt. Seitdem wurde die Auszeichnung im Osloer Rathaus überreicht.

Die diesjährigen Nobelpreisträger werden in zwei Wochen in Stockholm und Oslo bekanntgegeben - der Friedenspreis am 9. Oktober. Alle Preise werden wie üblich am 10. Dezember in Stockholm überreicht, nur der Friedensnobelpreisträger wird in Oslo geehrt. (sda/dpa)