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Portugal

In Portugal wieder Corona-Notfallzustand

In Portugal gilt seit Mittwoch wegen steigender Corona-Zahlen wieder der Notfallzustand mit neuen Beschränkungen und Testregeln. Alle Besucher, die auf dem Luftweg einreisen, müssen nun einen negativen Test vorweisen - selbst dann, wenn sie geimpft oder genesen sind.
Ein alter Mann mit einem Gesichtsschutz überquert eine Straße. Auch in Portugal ist erstmals die neue Coronavirus-Variante Omikron festgestellt worden. Foto: Ana Brigida/AP/dpa
Bild: Keystone/AP/Ana Brigida

Homeoffice wird von der Regierung in Lissabon "dringend empfohlen". Zudem wird es nach den Jahresendfeiertagen eine "Woche der Zurückhaltung" mit obligatorischem Homeoffice sowie mit geschlossenen Schulen, Universitäten, Bars und Diskotheken geben.

Geimpfte und Genesene müssen seit Mittwoch wie Ungeimpfte beim Besuch von Bars und Discos, von Krankenhäusern und Seniorenheimen sowie von Grossveranstaltungen ohne feste nummerierte Plätze einen negativen PCR- oder Antigen-Test vorlegen, berichtete die Zeitung "Público". Neben anderen Massnahmen gilt auch wieder eine generelle Maskenpflicht in allen geschlossenen öffentlichen Räumen. Zum Besuch von Restaurants, Fitnesszentren, touristischen Einrichtungen und Veranstaltungen mit nummerierten Plätzen gilt die 3G-Regel.

Mit 87 Prozent hat Portugal eine der höchsten Impfquoten der Welt, 11 Prozent der Menschen haben bereits eine Auffrischungsimpfung erhalten. Die Sieben-Tage-Inzidenz klettert allerdings schon seit vielen Wochen. Sie lag zuletzt über 200. (sda/dpa)