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USA

New York City: Impfpflicht wird ausgeweitet

Die US-Ostküstenmetropole New York will eigenen Angaben zufolge die erste Impfpflicht des Landes für Angestellte privater Unternehmen einführen.
ARCHIV - Menschen fahren Schlittschuhe auf dem Eis am Wollman Rink im Central Park. Foto: Debra L. Rothenberg/ZUMA Press Wire/dpa
Bild: Keystone/ZUMA Press Wire/Debra L. Rothenberg

"Wir werden eine landesweit einmalige Massnahme ankündigen: Unser Gesundheitsbeauftragter wird eine Impfpflicht für alle Arbeitgeber im privaten Sektor einleiten", sagte Bürgermeister Bill de Blasio am Montag dem TV-Sender MSNBC.

Dies sei ein "Präventivschlag", um die weitere Ausbreitung von Covid-19 auch angesichts der Omikron-Variante und den anstehenden Feiertagen zu drosseln. Die neue Regelung trete ab 27. Dezember für mehr als 180 000 Geschäfte und Firmen in Kraft. Für städtische Angestellte gilt eine allgemeine Impfpflicht bereits. Zudem müssten künftig auch Kinder für Restaurantbesuche geimpft seien.

New York war im Frühling 2020 hart von der Pandemie getroffen worden, über Monate starben täglich Hunderte Menschen in der Millionenmetropole. Danach erholte sich die Grossstadt und galt als Musterbeispiel für die Bekämpfung des Virus.

In New York können Ungeimpfte nicht mehr in Innenräumen von Bars oder Restaurants sitzen. Auch Veranstaltungen wie Theaterstücke, Musicals oder Ausstellungen benötigen einen entsprechenden Nachweis. Sorgen machte zuletzt aber die Omikron-Variante, die auch in New York registriert wurde. (sda/dpa)