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Deutschland

Passai ist neuer Corona-Hotspot

Die süddeutsche Stadt Passau verhängt angesichts der stark gestiegenen Zahl von Corona-Infektionen strenge Ausgangsbeschränkungen. Sie sollten am Samstag beginnen und zunächst eine Woche dauern, kündigte Oberbürgermeister Jürgen Dupper am Freitag an.
Jürgen Dupper (SPD), Oberbürgermeister von Passau, informiert auf einer Pressekonferenz über neue Auflagen der Stadt zur Coronaeindämmung. Foto: Lino Mirgeler/dpa
Bild: Keystone/dpa/Lino Mirgeler

Passauer dürfen ihre Wohnung nur noch aus triftigem Grund verlassen, beispielsweise, um zur Arbeit, zum Arzt oder zum Einkaufen zu gehen. Ausserdem verhängt die niederbayerische Stadt ein Alkoholverbot auf öffentlichen Plätzen und verordnet Wechselunterricht. Wer einen Angehörigen in einem Altenheim besuchen will, muss vorher einen Schnelltest machen und damit nachweisen, dass er nicht infiziert ist.

Die nahe der Grenze zu Österreich gelegene Donaustadt hatte am Freitag einen Corona-Inzidenzwert von knapp 440 Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner in sieben Tagen erreicht. Die Stadt ist damit nach dem Landkreis Hildburghausen in Thüringen mit knapp 630 Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner in sieben Tagen derzeit Deutschlands Hotspot Nummer zwei. (sda/dpa)