Auch in der Hauptstadt wurde der öffentliche Nahverkehr wieder bestreikt, im Grossraum Paris stauten sich die Autos auf einer Länge von mehr als 400 Kilometern, wie der Radionachrichtensender Franceinfo berichtete. Die Proteste dauern bereits seit vergangenem Donnerstag an.
Frankreichs Premier Édouard Philippe will am Mittag die Rentenpläne im Detail vorstellen. Die Regierung will die Privilegien für bestimmte Berufsgruppen auf längere Sicht beenden und ein einheitliches System schaffen, das für alle gilt. Dagegen gibt es bei den Gewerkschaften Widerstand. Es gilt deshalb als unwahrscheinlich, dass die Proteste nach den Ankündigungen Philippes rasch beendet werden. (sda/dpa)