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Sexuelle Belästigung

Trump weist Vergewaltigungsvorwurf zurück

US-Präsident Donald Trump hat den Vergewaltigungsvorwurf einer Journalistin erneut zurückgewiesen - und erklärt, die Frau sei nicht "sein Typ". Die heute 75-Jährige wirft Trump vor, sie vor über zwei Jahrzehnten in der Umkleide eines Kaufhauses vergewaltigt zu haben.
Wirft US-Präsident Donald Trump Vergewaltigung in einem New Yorker Warenhaus in den 1990er-Jahren vor: Kolumnistin E. Jean Carroll.
Bild: KEYSTONE/FR61802 AP/CRAIG RUTTLE

"Ich werde es mit grossem Respekt sagen: Erstens, sie ist nicht mein Typ", sagte Trump der Politik-Website "The Hill" am Montag über die Kolumnistin E. Jean Carroll. "Zweitens, es ist nie passiert. Es ist nie passiert, okay?" Carroll würde "total lügen".

Die heute 75-Jährige wirft Trump vor, sie vor über zwei Jahrzehnten in der Umkleidekabine eines New Yorker Kaufhauses vergewaltigt zu haben. Der sexuelle Angriff habe sich 1995 oder 1996 ereignet, schreibt Carroll in ihrem neuen Buch, aus dem das Magazin "New York" vergangene Woche Auszüge veröffentlichte. Damit werfen inzwischen mindestens 16 Frauen Trump sexuelles Fehlverhalten vor seiner Zeit als US-Präsident vor.

Carroll bekräftigte ihre Vorwürfe am Montag im US-Nachrichtensender CNN. "Es war ein Kampf", sagte sie. Trump reagiere nun auf ihren Vorwurf genau so, wie er auf frühere Vorwürfe anderer Frauen reagiert habe: "Er leugnet es. Er dreht es um. Er greift an. Und er droht." (sda/afp)