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Fotografie

Die Stadt Biel im Zeichen der Fototage

Elf Standorte, 23 Ausstellungen, darunter zehn Weltpremieren und sechs Schweizer Premieren: Am Freitagabend startet die 24. Ausgabe der Bieler Fototage. Der inhaltliche Schwerpunkt liegt auf der heutigen Gesellschaft.
Ein Zeichen unserer Gesellschaft: Eva Maria Gisler zeigt an den 24. Bieler Fototagen mit ihrem Bild "Hang", welchen Einfluss menschliches Handeln auf die Umwelt hat.
Bild: Eva Maria Gisler

Über die Stadt Biel verteilt, in Galerien, Museen, Arbeitsräumen, Schulen oder Innenhöfen werden bis zum 30. Mai bisher unveröffentlichte Fotografien zu sehen sein, ist auf der Website der Veranstaltung zu lesen. Die verschiedenen Charakteristika der Locations sollen dazu beitragen, die Bilder in unterschiedlichen Kontexten erleben zu können.

Variation von Grössenverhältnissen

Die Bieler Fototage versammeln auch in diesem Jahr Werke von Fotografinnen und Fotografen aus dem In- und Ausland, darunter Shinji Nagab (Madrid), Guadalupe Ruiz (Biel), Nora Papp (Zürich), Gao Shan (China) oder Eva Maria Gisler (Bern). Letztere ist im Neuen Museum Biel mit "Hang" vertreten, einer Fotografie, die mit Perspektive, Massstabs- und Grössenverhältnissen spielt. Zu sehen ist eine analog fotografierte Abfalldeponie, die mit Hilfe der Digitalisierung und Vergrösserung noch eindrücklicher zeigen soll, welchen Einfluss menschliches Handeln auf die Umwelt hat.

Im Kontrast dazu präsentiert der chinesische Künstler Gao Shan im Photoforum Pasquart die Bilder seiner Adoptivmutter. Er hat sie über mehrere Jahre hinweg in der 70 Quadratmeter grossen Wohnung, in der sie gemeinsam leben, fotografiert.

Die 24. Bieler Fototage umfassen Ausstellungen mit bestimmten Öffnungszeiten, einem im öffentlichen Raum frei zugänglichen Angebot und einem Online-Programm. Das Eröffnungswochenende beginnt am Freitagabend mit einem Rundgang durch alle Ausstellungen. Freitags und samstags werden einige Künstlerinnen und Künstler persönlich anwesend sein.

www.bielerfototage.ch (sda)