(agl) In einem offenen Brief an den Bundesrat und die Kantonsregierungen kritisieren die Club-Präsidenten, dass sich die Anstrengungen zur Umsetzung der Schutzkonzepte mit den zunehmenden Veranstaltungsverboten als wertlos erweisen. Die finanzielle Basis mit zwei Dritteln des Normalen Publikums sei den Clubs entzogen worden. «Das ist unfair, weil wir uns darauf ausgerichtet haben und das Parlament seine geplante Liquiditätshilfe darauf ausgerichtet hat», heisst es im Brief weiter.
Die Schutzkonzepte der National League Clubs funktionierten und seien «als vorbildlich taxiert worden». Es habe keine Superspreader-Events gegeben, weder in noch vor den Stadien, deshalb wolle man die Saison zu Ende spielen. «Lassen Sie unsere Spieler Hockey spielen», schreiben die Präsidenten weiter. Sei dies aufgrund von Verboten nicht vor Publikum möglich, sollen die Clubs entschädigt werden: «Sprechen Sie A-fonds-perdu-Beiträge für die zusätzlich auferlegten Verluste». Auch in Krisenzeiten sei es zentral, dass Sport betrieben wird, für das Kader, die Fans und die Bevölkerung.