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Schweiz

Genug Platz in der Corona-Pandemie: Militärhallen werden zum Asylzentrum

Die Ländi-Hallen in Brugg (AG) werden als neues Bundesasylzentrum umgenutzt. Dieses soll bei Bedarf die anderen Zentren entlasten und dafür sorgen, dass die Corona-Massnahmen auch bei steigenden Flüchtlingszahlen aufrecht erhalten werden können.
In den Motorfahrzeugdienst-Hallen Ländi in Brugg sollen bei steigenden Flüchtlingszahlen bis zu 230 Personen untergebracht werden. 



(Google Maps / BRU)

(agl) Das Staatssekretariat für Migration (SEM) will maximal 230 Personen in den Hallen unterbringen, um das Social Distancing gewährleisten zu können. Die Hallen stehen dem SEM ab Juli für drei Jahre zur Verfügung, wie es in einer Medienmitteilung vom Dienstag heisst. Die Vorbereitungsarbeiten würden einige Wochen in Anspruch nehmen.

Die Motorfahrzeugdienst-Hallen waren bereits 2016 als zusätzliche Asylunterkunft vorgesehen, wurden aber wegen tiefen Asylgesuchszahlen nie in Betrieb genommen. Die rechtliche Grundlage für die erneute Nutzung ist die am 1. April vom Bundesrat verabschiedete COVID-19-Verordnung Asyl.