notifications

Erster Kandidat für das Wahljahr 2019 ist in den Startlöchern

Der 31-jährige Schwyzer CVP-Kantonsrat Dominik Blunschy wird von der Ortssektion ins Rennen um einen Nationalratssitz geschickt. Er möchte sich in Bern für die Anliegen der Jungen einsetzen.
Der Schwyzer Dominik Blunschy geht als erster Kandidat aus der Deckung: Er will nächstes Jahr für die Nationalratswahlen antreten. Bild: PD

Jürg Auf der Maur

Der Wahlkampf 2019 ist lanciert: Als erste Schwyzer Ortspartei gibt die CVP bereits jetzt, rund ein Jahr vor den nächsten Wahlen ins Bundesparlament, bekannt, dass Kantonsrat Dominik Blunschy kandidieren wird. Der 31-jährige Schwyzer will damit vor allem junge Wählerinnen und Wähler ansprechen.

Damit tritt Blunschy in die Fussstapfen, die seine national bekannte Grossmutter bereits vorgezeichnet hat. Elisabeth Blunschy wurde 1971 nicht zuletzt als Vorkämpferin für die Frauen in den Nationalrat gewählt, obwohl im Kanton Schwyz das Frauenstimmrecht erst ein Jahr später eingeführt wurde.

Blunschy gilt als eigentlicher Shooting-Star innerhalb der CVP. Obwohl erst 31-jährig, schaut er bereits auf eine langjährige politische Karriere zurück. Er präsidierte während sieben Jahren die Junge CVP im Kanton Schwyz und ist Mitglied im Präsidium der Kantonalpartei und Vorstandsmitglied der Ortspartei. Seit einem Jahr ist er zudem Mitglied des Vorstands der Jungen CVP Schweiz. Bei den letzten Gesamterneuerungswahlen vor drei Jahren wurde er mit einem sehr guten Resultat in den Kantonsrat gewählt. Er ist Mitglied der Bildungs- und Kulturkommission.

Neben diesen Themen liegen ihm auch die Kantonsfinanzen und die Wirtschaft am Herzen.

Blunschy ist Informatik-Ingenieur ETH und führt seit zwei Jahren als selbstständiger Informatiker sein eigenes Software-Unternehmen in Schwyz. «Aus eigener Erfahrung kennt er die Herausforderungen des hiesigen Gewerbes», schreibt die CVP Schwyz in einer Medienmitteilung.

Blunschy sieht grosses Entwicklungspotenzial

Als Informatiker verfolge er ganz besonders die Entwicklung im Bereich Digitalisierung. Für die Schweiz orte er hier ein «riesengrosses Entwicklungspotenzial», das es zu nutzen gelte. Falls Blunschy die Wahl in den Nationalrat schafft, möchte er den Anliegen der jungen Generation Gehör verschaffen.

Derzeit ist Blunschy als OK-Präsident des Schwyzer Gmeindsfäschts 2019 engagiert. Zudem gilt er als angefressener Fasnächtler und spielt einmal pro Woche in der Seniorenmannschaft des FC Ibach. Blunschy ist ledig und lebt mit seiner Lebenspartnerin in Ibach.

Kommentare (0)