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Lachen

Die Brandursache ist geklärt

Nach dem Grossbrand im Lachner Segelhafen ist die Brandursache geklärt. Die Polizei geht von einer technischen Ursache aus.
Die Flammen beim Brand Ende August waren weitherum zu sehen.
Bild: Kapo Schwyz

In der Nacht auf Montag, 30. August, wurden bei einem Brand im Segelhafen Spreitenbach in Lachen zehn Schiffe zerstört und mehrere Boote beschädigt. «Die Kantonspolizei Schwyz konnte mit Unterstützung des Forensischen Instituts Zürich den Brandausbruch auf einem der Boote lokalisieren», teilte die Kapo heute Donnerstag mit, «im Vordergrund steht eine technische Ursache.»

In der Nacht auf vergangenen Montag hatte ein Grossbrand im Segelhafen Spreitenbach in Lachen zehn Schiffe zerstört. Rund hundert Einsatzkräfte der Feuerwehren von Lachen und Altendorf sowie des Seerettungsdienstes Pfäffikon standen im Einsatz.

Wenige Minuten nach Mitternacht erhielt die Kantonspolizei Schwyz die Meldung, dass im Segelhafen Spreitenbach zwei Boote brennen. Beim Eintreffen der ersten Feuerwehrleute standen bereits mehrere Schiffe im Vollbrand. Die Einsatzkräfte konnten nicht mehr verhindern, dass die Flammen auf weitere Boote im Hafen übergriffen.

Nach rund 2 1/2 Stunden konnte der Brand gelöscht werden. Der Seerettungsdienst Pfäffikon und die Feuerwehren errichteten im Segelhafen eine Ölsperre. Durch den Grossbrand wurden zehn Schiffe zerstört und mehrere Boote beschädigt.

Die Höhe des Sachschadens lässt sich noch nicht beziffern, dürfte aber nach ersten Schätzungen vor Ort die Millionengrenze überschreiten. «Die Kantonspolizei Schwyz hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen», hiess es damals in einer Mitteilung an die Medienschaffenden.

Die Arbeit der Branddetektive wird auch bei einem weiteren Brandfall in der Schweiz benötigt werden. Am Dienstagnachmittag, 14.09.2021, kurz vor 14.30 Uhr, kam es in der Küche eines eingebauten Einfamilienhauses am Lindenweg in Liesberg BL zu einer Verpuffung mit Brandausbruch, wobei es zu einer starken Rauchentwicklung kam. Eine Person wurde leicht verletzt. Es entstand erheblicher Sachschaden.

Die entsprechende Meldung, wonach es in der, im ersten Stock eines eingebauten Einfamilienhauses befindlichen Küche zu einer Verpuffung mit Brandausbruch gekommen sei, ging am Dienstagnachmittag, um 14.33 Uhr bei der Einsatzleitzentrale der Polizei Basel-Landschaft ein.

Beim Eintreffen der Ereignisdienste am Brandort drang starker Rauch aus der Liegenschaft. Die Feuerwehr konnte den Brandherd in der Küche rasch lokalisieren, eindämmen und endgültig löschen.

Ein Liegenschaftsbewohner versuchte, vor dem Eintreffen der Feuerwehr, den nach der Verpuffung entstandenen Brand mit Wasser zu löschen. Dabei zog er sich leichte Verletzungen zu und musste durch den Sanitätsdienst zur Kontrolle in ein Spital gebracht werden. Am Gebäude und insbesondere in der Küche, entstand erheblicher Sachschaden.

Erste Abklärungen deuten darauf hin, dass es beim Erwärmen von Speisen, zu einer Verpuffung mit anschliessendem Brandausbruch gekommen ist. Die genaue Ursache ist Gegenstand von weiteren Abklärungen durch die Spezialisten der Polizei Basel-Landschaft. gh

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