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Kanton Schwyz

Unfälle im Schnee und blockierte Züge

Der pausenlose Schneefall hat zu Verkehrsunfällen auf Schwyzer Kantonsgebiet geführt. Es gab zwei Leichtverletzte. Im Bahnhof Einsiedeln stecken zwei Züge fest. Wegen des Wintereinbruchs ist mit Zugsausfällen zu rechnen.

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Der Wintereinbruch hat im Kanton Schwyz seit Donnerstagmittag im Kanton Schwyz zu einem Dutzend Unfällen geführt. Zwei Personen erlitten leichte Verletzungen, in den meisten Fällen blieb es bei Sachschaden. Sieben Meldungen gingen ein, da Bäume umgestürzt waren oder umzustürzen drohten.

Vielerorts kam es gemäss einer Mitteilung der Schwyzer Polizei zu Verkehrsbehinderungen, da Fahrzeuge stecken blieben. Wegen eines Lawinenniedergangs ist die Suworowstrasse in Ibach bis auf Weiteres gesperrt. Die Ibergereggstrasse ist aus Sicherheitsgründen zwischen der Passhöhe und Oberiberg ebenfalls bis auf Weiteres gesperrt, da Bäume auf die Strasse zu stürzen drohen.

In den frühen Morgenstunden kam es in Einsiedeln ausserdem zu einer Fahrleitungsstörung. «Im Bahnhof Einsiedeln wurde am Gleisende eine Fahrleitung heruntergerissen», teilt die Südostbahn mit. Die Ursache wird durch die Fachdienste der SOB derzeit abgeklärt. Aufgrund der Störung waren im Bahnhof zwei Züge blockiert, die nicht zum Einsatz gelangen konnten.

Von und nach Einsiedeln waren im Verlauf des Vormittags wieder Züge unterwegs. Der temporär für einzelne Verbindungen eingesetzte Bahnersatzbus war nicht mehr nötig. Auf den Linien der S13 (Einsiedeln-Wädenswil) und der S40 (Einsiedeln-Rapperswil) muss jedoch noch mit Verspätungen gerechnet werden. Die Reparaturarbeiten an der defekten Fahrleitung dauern voraussichtlich bis am Mittag. Die SOB weiter: «Auf den übrigen Linien der Südostbahn ist wegen des starken Schneefalls ebenfalls mit Verspätungen und vereinzelten Zugausfällen zu rechnen.»

Schneechaos auch im Unterland: «Die starken Schneefälle in der Stadt Zürich bringen grosse Gefahren mit sich. Wegen der Schneelast können Äste abbrechen und Bäume umstürzen. Wir bitten die Bevölkerung, die Bäume in der Stadt möglichst zu meiden, im Wald ist ebenfalls Vorsicht geboten», teilten die Zürcher Behörden mit. Wenn es die Sicherheit erfordert, müssen Parkanlagen und Friedhöfe temporär gesperrt werden.

Wir bitten die Bevölkerung der Stadt Zürich in der jetzigen Situation, nach Möglichkeit Bäume zu meiden und sich nicht darunter oder daneben aufzuhalten. Wegen der Schneelast können Äste abbrechen und Bäume umstürzen. Aus Sicherheitsgründen könnten Friedhöfe gesperrt werden und sind für Besucherinnen und Besucher nicht mehr zugänglich. Bestattungen können nach Absprache mit den Angehörigen durchgeführt werden. Auch andere Parkanlagen oder Teile davon könnten temporär geschlossen werden. gh

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