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Schwyz

FDP nominiert Petra Steimen und Kaspar Michel

Die Delegierten der FDP Schwyz haben am Dienstagabend ihre beiden Regierungsräte Kaspar Michel und Petra Steimen-Rickenbacher für die Gesamterneuerungswahl der Schwyzer Regierung vom 22. März 2020 nominiert.
Petra Steimen und Kaspar Michel sind erwartungsgemäss die Regierungsrats-Kandidierenden der FDP.Die Liberalen; umrahmt von Kantonalpräsidentin Marlene Müller und Wahlkampfleiter Sepp Marty. Bild: Stefan Grüter

Da hat es die Schwyzer FDP einfacher als andere Parteien. Sie verzeichnet keine Rücktritte aus dem Regierungsrat, weshalb gestern Abend an der Delegiertenversammlung in Wollerau die beiden bisherigen FDP-Regierungsräte einstimmig für eine weitere Amtsdauer nominiert wurden. Die 53-jährige Gesundheitsdirektorin Petra Steimen (Wollerau) ist seit 2012 Regierungsmitglied, amtet jetzt als Frau Landesstatthalter und wird im Sommer nächsten Jahres Frau Landammann. Das Landammannamt hat derzeit der 49-jährige Finanzdirektor Kaspar Michel (Rickenbach) inne; er ist seit 2010 Mitglied der Schwyzer Regierung.

Petra Steimen: «Ich fühle mich wohl»

Steimen, die vor zwei Wochen einen Herzinfarkt erlitten hatte, zeigte sich «glücklich». Sie benötige zwar noch Medikamente und habe einige Abklärungen vor sich, «aber ich fühle mich wohl». Sehr gerne stelle sie sich weitere vier Jahre als Regierungsrätin zur Verfügung und freue sich besonders darauf, nach den entsprechenden, erfolgreich gemeisterten Wahlen im Sommer 2020 das Amt als Frau Landammann übernehmen zu dürfen. Ihre Politik bezeichnete Steimen als «lösungsorientiert». Sie setze auf die Zusammenarbeit, sowohl inner- als auch ausserkantonal.

Kaspar Michel: «Ungebrochene Motivation»

Michel, der das Finanzdepartement 2010 in einer Zeit übernommen hat, als der Kanton in der «finanziellen Zwickmühle steckte», verwies auf die «merkliche Verbesserung». Seine Motivation sei auch nach 3330 Tagen in der Regierung ungebrochen, und gerade die Zeit als Landammann habe ihm «vielfältige Kontakte» eingebracht.

Wahlkampfleiter Sepp Marty formulierte als Ziel, die beiden FDP-Sitze in der Regierung zu verteidigen. Die Delegierten gaben der Parteileitung grünes Licht für Allianzen. Dazu sagte Marty, dass derzeit «nichts entschieden ist. Es wurden Gespräche geführt, und es sind alle Optionen auf dem Tisch. Wir wollen für unsere Partei das Bestmögliche herausholen.» (fan)

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