Die gute Nachricht gleich zu Beginn. Martin Weick geht es gesundheitlich den Umständen entsprechend gut. Der Pfarreibeauftragte der Katholischen Pfarrei St. Sebastian Immensee sagte am Samstag dem «Boten»: «Ich fühle mich schlapp, habe aber zum Glück nur leichte Symptome.»
Martin Weick ist am Donnerstag positiv auf das Coronavirus getestet worden. «Dabei habe ich in Läden und Schulen immer eine Maske getragen.» Das zeige, so der Theologe, wie aggressiv das Virus sein könne. Martin Weick weiter: «Es führt offenbar kein Weg daran vorbei, dass die Leute die sozialen Kontakte reduzieren.»
Weicks Testergebnis hat das Programm der Pfarrei durcheinandergewirbelt. Die Firmung in Immensee am Sonntag, 25. Oktober, um 10 Uhr mit 13 Kindern muss kurzfristig verschoben werden. Weicks Umfeld hat sich in Quarantäne begeben, also auch der Sakristan und die Pfarreisekretärin. Das heisst: Lockdown der ganzen Katholischen Pfarrei Immensee. Bis jetzt ist niemand weiter aus Weicks Umfeld positiv getestet worden.
Der Lockdown dauert bis und mit Samstag, 31. Oktober. Alle Gottesdienste und Anlässe sind abgesagt. Das gilt auch für den Religionsunterricht an der Primarschule Immensee. In seelsorgerischen Notfällen springt das Missionshaus Bethlehem ein, Telefon 041 854 11 00. In der kommenden Woche wird das Pfarramt Immensee bekanntgeben, wie das Allerheiligenfest am Sonntag, 1. November, gestaltet wird. gh
Kommentare
Ungefähr ähnlich ist es dem Seelsorgeraum Berg (Wollerau-Schindellegi ) ergangen. Näheres findet man auf der Website!