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Kanton Schwyz

Kaum noch Anmeldungen für Impfungen

Im Kanton Schwyz gibt es kaum noch Anmeldungen für die Coronaimpfung. Das Departement des Innern hat deswegen entschieden, auch Personen, die im Kanton Schwyz arbeiten, aber nicht dort wohnen, zur Impfung zuzulassen.
Der Kanton Schwyz hat genügend Impfdosen, das Interesse der Bevölkerung an einem Schutz gegen das Coronavirus hat nachgelassen. (Symbolbild)
Bild: KEYSTONE/GEORGIOS KEFALAS

Im Kanton Schwyz würden sich täglich nur gerade 20 Personen neu für eine Coronaimpfung anmelden, teilte das Departement des Innern am Donnerstag mit. Dies sei spärlich. Die nachlassende Impfbereitschaft bereite Sorgen, vor allem weil sich jetzt das mutierte Virus ("Delta-Variante") ausbreite.

Im Kanton Schwyz liessen sich bis am 27. Juni 43,6 Prozent gegen das Coronavirus impfen. Im Schweizer Durchschnitt erhielten bislang 50,0 Prozent mindestens eine Impfdosis.

Das Departement des Innern erklärte, dass sich ein grosser Teil der Bevölkerung impfen lassen müsse, damit die Ausbreitung des Virus eingedämmt und in der Folge das Leben wieder seinen gewohnten Gang nehmen könne.

Die Impfkapazitäten sind im Kanton Schwyz angesichts der nur wenigen Anmeldungen mehr als ausreichend. Mangels Nachfrage werden die Wochenendimpfzentren früher als geplant geschlossen.

Zudem impft der Kanton Schwyz ab sofort auch Personen, die nicht im Kanton Schwyz wohnen. Voraussetzung ist, dass sie im Kanton arbeiten. Mit diesen Impfungen könne die Gefahr einer Ansteckung während der Arbeit verringert werden, erklärte das Departement des Innern.

Das Departement des Innern gab zudem bekannt, dass sich Zwölf- bis 15-Jährige ab dem 12. Juli für eine Impfung anmelden können. Geimpft wird ab dem 19. Juli im Regionalspital Einsiedeln. Diese Altersgruppe erhält ausschliesslich den Impfstoff von Pfizer/Biontech. (sda)

Bericht am Freitag im «Boten»

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