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Schwyzerbrugg

Kreuzungsmanöver auf der H8 ging schief

Auf der H8 zwischen Rothenthurm und Biberbrugg ist am Montagmorgen ein Lastwagen von der Strasse geraten. Die Bergung aus dem tiefen Schnee erstreckte sich bis in die Mittagsstunden.
Vorsichtig wurde der Brummi geborgen.
Bild: Kapo Schwyz
Die Bergungsarbeiten gestalteten sich aufwendig.
Bild: Geri Holdener, Bote der Urschweiz
Nach dem Mittag stand der Sattelschlepper wieder auf der Fahrbahn.
Bild: Leserbild Bote der Urschweiz

Der Brummi mit italienischen Kennzeichen war am Montagmorgen um etwa 8.15 Uhr auf der H8 von der Äusseren Altmatt hinunter nach Schwyzerbrugg unterwegs. Vor dem Wohnquartier geriet der Laster auf der schneefreien Kantonsstrasse rechts über den Abhang und landete tief im Schnee auf der Seite. Der 56-jährige Chauffeur blieb unverletzt. Zum Unfall kam es beim Kreuzen eines entgegenkommenden Reisecars.

Der Verkehr auf der H8 konnte für den Moment weiter verkehren. Spezialisten der Autohilfe Einsiedeln machten sich dann an die Bergung. Währen den Bergungsarbeiten selbst wurden die Autos durch die Polizei lokal über die Moosstrasse umgeleitet. Die Umleitung war für Lastwagen gesperrt. Der Schwerverkehr nach Norden wurde temporär angehalten.

Der Schnee auf den Strassen hielt im ganzen Land die Blaulichtkräfte auf Trab. Ein Automobilist kam am Sonntag in Turgi auf einer schneebedeckten Strasse von der Ideallinie ab und kollidierte mit einer Schneemade.

Der Unfall ereignete sich kurz nach 2 Uhr, in Turgi. Eine Patrouille der Kantonspolizei fuhr, anlässlich Patrouillentätigkeit, an einen Selbstunfall. Der Lenker dürfte auf der schneebedeckten Wildenstichstrasse die Herrschaft über sein Fahrzeug verloren haben und mit einer Schneemade kollidiert sein. Der Lenker blieb unverletzt.

Anlässlich Tatbestandsaufnahme konnte festgestellt werden, dass sich der Lenker zu Beginn als falsche Person ausgab da er in Tat und Wahrheit mit Führerausweissperre belegt war. Weiter konnte zudem festgestellt werden, dass der 32-jährige aus Sri Lanka stammende Lenker, unter Alkoholeinfluss das Fahrzeug lenkte. Auch das verwendete Auto, ein Seat Mii, war nicht in Ordnung. So wurde dies lediglich mit Sommerreifen, welche teilweise ein ungenügendes Profil aufwiesen und ohne Versicherungsschutz in Verkehr gebracht.

Die zuständige Staatsanwaltschaft eröffnete eine Strafuntersuchung und ordnete, zur Abklärung des Verdachts auf Führen eines Fahrzeuges unter Drogen- oder Medikamenteneinfluss, eine Blut- und Urinprobe an.

Auch der Schnee auf den Bäumen ist ein Risikofaktor. Denn durch den jüngsten Schneefall wird sich auch die Gefahr von herunterfallenden Ästen und umstürzenden Bäumen (Schneebruch) weiter erhöhen. Ein extra eingesetzter Sonderstab der Stadt Winterthur etwa warnte eindringlich vor dieser Gefahr und riet dringend, Waldgebiete nicht zu betreten und auch grössere Bäumen oder Baumgruppen zu meiden. gh

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