Die terrestrische Suche mit Alpinspezialisten und Hunden unter Federführung der Polizei war am Mittwochabend vorerst eingestellt worden. Man wollte die Suche wieder aufnehmen, sobald neue Hinweise vorliegen würden. Das ist am Samstagmorgen passiert, als Angehörige einer privaten Suchkolonne einen Leichenfund gemeldet haben.
Der Heli kreiste am Samstagvormittag erneut im Gebiet Hochflue, südwestlich des Gipfels auf gut 1000 Metern Höhe. Geborgen wurde der Vermisste schliesslich oberhalb des Föhnenbergs. Die Polizei koordinierte die Aktion von Brunnen aus, wo der Heli nach der Bergung auch zur Landung ansetzte.
Der vermisste Mann aus Rotkreuz war tot aufgefunden worden, und zwar in einem «steilen und dicht bewaldeten Gelände», schreibt die Schwyzer Polizei. Er war rund 250 Meter abgestürzt. Nach Polizeiangaben geht man nicht von einer Dritteinwirkung sondern von einem Unfall aus.
Auch nach dem vorläufigen Ende der Polizeisuche am Mittwoch war das Gebiet unterhalb der Rigi Hochflue in den letzten Tagen fast pausenlos durch Bekannte abgesucht worden. Aus dem Umfeld des Zugers rief man auf Social Media und in Zeitungsinseraten Alpinisten auf, sich an der Suche zu beteiligen.
Der 29-Jährige aus Rotkreuz, ein begeisterter Kletterer, war am vergangenen Sonntag als vermisst gemeldet worden. Sein Auto wurde später in Gersau gefunden. gh
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