Nach drei Jahren Pause fand gestern der slowUp wieder statt. Für einen reibungslosen Ablauf sorgte der neue OK-Präsident und ehemalige Radprofi Kurt Betschart. Der Startschuss zum Plauschanlass erfolgte durch Regierungsrat Sandro Patierno. In seiner Eröffnungsrede verwies der Umweltdirektor auf die schweizweite Bedeutung des slowUps, der im Jahr 2000 als einmaliger Vorevent zur Expo.02 gedacht war und seither eine Erfolgsgeschichte mit über einer halben Million Teilnehmenden an 18 Anlässen verkörpert.
Die schöne Gegend rund um den Lauerzersee zeigte sich auch wetterbedingt von ihrer allerbesten Seite und bot eine geradezu perfekte Kulisse für diesen Grossanlass. Die Streckenführung des diesjährigen slowUps Schwyz-Swiss Knife Valley blieb praktisch unverändert und führte von Schwyz nach Brunnen und über Lauerz nach Goldau und Steinen und wieder zurück nach Schwyz.
Im 30 Kilometer langen Rundkurs wechseln sich moderne Entwicklungszonen mit intakten Landschaften, tiefblauen Seen und imposanten Bergkulissen ab. Der slowUp wurde seinem Motto wiederum vollends gerecht und bot dank attraktivem Rahmenprogramm zahllose Möglichkeiten zur Entschleunigung fernab vom motorisierten Verkehr.
Ob mit dem Fahrrad, zu Fuss, mit Rollerblades oder mit Skate- und Kickboard – die Wahl der Fortbewegung ist am slowUp frei. Gewünscht sind Gemütlichkeit, Langsamkeit und ein friedliches Miteinander. Elektrovelos beider Stärkeklassen waren zugelassen. Unerwünscht hingegen waren Elektrofahrzeuge, welche keine Muskelkraft benötigen.
Eine der grössten Herausforderungen bestand auch in diesem Jahr darin, die Sicherheit der Teilnehmenden zu gewährleisten. Der anhaltende Boom an Elektrofahrrädern wirkt sich auch unübersehbar auf das Teilnehmerfeld am slowUp aus und verlangte zusätzliche Aufmerksamkeit aller Teilnehmenden und Sicherheitsleute.
Das OK der Erlebnisregion Mythen unter der neuen Leitung von Kurt Betschart legte einen exemplarisch geführten Event an den Tag. Dies war insbesondere dank dem grossen Engagement der fünf Durchführungsgemeinden, des Bezirks und des Kantons Schwyz sowie von weiteren grosszügigen Sponsoren und Gönnern und unzähligen freiwilligen und routinierten Helfenden möglich. Ihnen allen gebühre grosser Dank, so Betschart. (ah)