Die Zahl der laborbestätigten aktiven Infizierten im Kanton Schwyz lag am Freitagmorgen bei 1056, wie die kantonale Verwaltung auf ihrer Homepage mitteilte. Innert 24 Stunden waren 105 neue Infektionen dazugekommen, 969 Personen können als geheilt bezeichnet werden.
Die Zahl der Verstorbenen im Kanton Schwyz lag am Freitagmorgen bei 41 (Vortag 38). Alleine innert einer Woche waren elf Tote zu beklagen. Über den ganzen Oktober mussten im Kanton bislang 16 Verstorbene vermeldet werden, die meisten aus dem Raum Innerschwyz. Von den zehn Todesopfern der letzten 24 Stunden, die am Freitagvormittag landesweit vermeldet worden sind, kommen drei aus dem Kanton Schwyz.
Zumindest bei der Zahl der Neuinfektionen konnte in Schwyz ein weiterer starker Anstieg unterbunden werden. Die täglichen neuen Infektionsfälle sind zum dritten Mal in Folge zurückgegangen (Mittwoch 159 neue erfasste Fälle, Donnerstag 116, Freitag 105). Man erhofft sich angesichts der umfangreichen Coronamassmahmen einen weiteren Trend nach unten.
Wie erwartet hat das Spital Schwyz aus Kapazitätsgründen begonnen, vereinzelt Patienten nach auswärts zu verlegen. Das Kantonsspital Uri hat zur Unterstützung nach eigenen Angaben eine Person aufgenommen. Diese werde zurzeit auf der Intensivpflegestation behandelt. In welche anderen Spitäler weitere Schwyzer Patienten gebracht werden, ist nicht bekannt.
Zur schweizweiten Entwicklung. Nach 5596 neuen Ansteckungen am Mittwoch und 5256 am Donnerstag meldet das Bundesamt für Gesundheit (BAG) am Freitag 6634 neue Coronafälle für die Schweiz und Liechtenstein. Weiter mussten sich in den letzten 24 Stunden 117 Personen in Spitalpflege begeben, wie das Bundesamt für Gesundheit im Situationsbericht schreibt. Seit Ausbruch der Pandemie sind 1877 Menschen im Land an den Folgen einer Erkrankung mit Covid-19 gestorben. gh
Kommentare
Gibt es eine offizielle Order, nicht zu melden, dass die Toten entweder schwere Vorerkrankungen hatten oder teilweise älter als die durchschnittle Lebenserwartung alt waren? Vor einer Woche ist eine 87 und eine 93 jährige gestorben. So eine Information würde aber zeigen, dass diese Massnahmen völlig übertrieben sind. Ist die Aufgabe der Journalisten nicht, den Regierungen auf die Finger zu schauen? Macht man sich nun gemein, weil man etwas zu befürchten hat?
Wenn man dann noch schreiben würde wie alt die Verstorbenen waren, wärs sogar ein informativer Artikel!