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Luzern

Alters- und Pflegezentrum Feldheim in Reiden erhält Qualitätssiegel

Das Alters- und Pflegezentrum Feldheim in Reiden erhält als erste Institution im Kanton Luzern das Label «Qualität in Palliative Care».
Das Regionale Alters- und Pflegezentrum Feldheim in Reiden. (Bild: Feldheim Reiden)

Janick Wetterwald

Es ist eine Premiere im Kanton Luzern: Das Regionale Alters- und Pflegezentrum Feldheim in Reiden wird mit dem Label «Qualität in Palliative Care» ausgezeichnet. Die Zertifizierung erfolgte vom schweizerischen Verein «qualitépalliative» und ist für fünf Jahre gültig. Die Kosten für die reine Auszeichnung belaufen sich auf über 13'000 Franken.

«Dieser Betrag ist nur ein kleiner Teil der Ausgaben, welche das Feldheim für dieses Label auf sich genommen hat», sagt Heimleiter Urs Brunner. Vier Jahre dauerte der Prozess, bis das Heim den Auflagen entsprach. Pro Jahr rechnen sich die Kosten für Aus- und Weiterbildung gemäss Brunner auf 50 000 Franken. «Der ganze Betrieb arbeitete auf dieses Ziel hin – auch Dienstleister wie die Küche, die Wäscherei, der Technische Dienst oder die Reinigung wurden geschult», erklärt der Heimleiter.

«Unser Ziel ist es, dieses Niveau zu halten»

Experten waren im Feldheim zu Besuch. «Es wurde alles kontrolliert, beispielsweise auch die Schulungsunterlagen», sagt Brunner. Am Ende heisst es erfüllt oder nicht erfüllt – in Reiden war es Ersteres. Das Label sei sehr wichtig und ein Qualitätssiegel, von dem am Ende die Seniorinnen und Senioren profitieren. «Das ist ein wichtiger Schritt für uns. Alle Mitarbeiter haben in den letzten Jahren viel gelernt und profitiert.»

Brunner weiss aber, ausruhen liegt nicht drin: «Unsere Pflege und Betreuung entsprechen nun gewissen Qualitätsstandards. Unser Ziel ist es, dieses Niveau jetzt zu halten. Dafür arbeiten wir jeden Tag mit viel Herzblut.» Arbeit ist genug da: Die 150 Betten seien zu 99 Prozent ausgelastet.

Hinweis: Am nächsten Montag, 2. März, findet ab 15 Uhr die offizielle Labelübergabe im Feldheim in Reiden statt. Der Anlass mit anschliessenden Apéro ist öffentlich.

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