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Emmen Nord

Dosierstelle geplant bei Wiedereröffnung der A2-Ausfahrt

Bund und Kanton Luzern legen das Projekt zur vollständigen Wiedereröffnung des Autobahnanschlusses Emmen Nord im September öffentlich auf. Geplant sind unter anderem eine breitere Brücke über die A2, eine Dosierstelle bei der Ausfahrt von Basel und neue Radstreifen.
Bild: Keystone/PETER SCHNEIDER

Der Bundesrat hatte vor einem Jahr grünes Licht gegeben, die 2012 gesperrte Ein- und Ausfahrt Richtung Norden wieder zu öffnen. Die Kosten für die Wiederinbetriebnahme belaufen sich auf 27,6 Millionen Franken.

Mit dem Start der Bauarbeiten sei frühestens im Jahr 2025 zu rechnen, heisst es in einer gemeinsamen Medienmitteilung des Bundesamts für Strassen (Astra), des Kantons und der Gemeinde Emmen vom Donnerstag. Die nun ausgearbeiteten Strassenprojekte von Bund und Kanton werden Anfang September öffentlich aufgelegt.

Für die Wiedereröffnung sind betriebliche und bauliche Massnahmen nötig. So wird die bestehende Brücke durch einen breiteren Neubau ersetzt und der Verkehr der Ausfahrt von Basel in Abhängigkeit der Verkehrssituation beim Knoten Sprengi dosiert. Es braucht auch längere Aus- und Einfahrten.

Neue Personenunterführung

Gleichzeitig nutzt der Kanton die Gelegenheit, die Rothenburgstrasse zwischen dem Autobahnanschluss und dem Kreisel Kapf umfassend zu sanieren. Vorgesehen sind Radstreifen in beide Fahrtrichtungen, Fussgängerübergänge bei der Personenunterführung beim Kreisel, eine zusätzliche Busspur in Richtung Sprengi, modernere Bushaltestellen und ein Lärmschutzprojekt.

Für die Bevölkerung gibt es am 24. August in Emmenbrücke und am 25. August in Rothenburg Informationsveranstaltungen. Ausschlaggebend für die Wiedereröffnung war eine Motion des damaligen Emmer SVP-Nationalrats Felix Müri im Jahr 2017. Er konnte das Parlament davon überzeugen, dass die Teilschliessung falsch gewesen und zu einem Mehrverkehr auf Quartier- und Nebenstrassen geführt habe. (sda)

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