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Luzern

Kanton Luzern meldet: Panne bei Impfanmeldung behoben

9300 Impfwillige sind von einer Datenpanne bei der Registrierung betroffen. Der Kanton will diese Woche alle informieren, die sich neu anmelden müssen. Bereits bestätigte Impftermine behalten ihre Gültigkeit.

Am Montag erhielten 4000 Luzernerinnen und Luzerner, die sich für eine Corona-Impfung angemeldet hatten, eine SMS, in der Stand, dass ihre Daten verloren gegangen seien und sie sich neu registrieren müssten. Betroffen von der Panne waren allerdings insgesamt 9300 Personen. Sie werden im Verlauf der Woche ebenfalls kontaktiert, wie der Kanton nun mitteilt.

Der Versand der SMS wurde demnach gestoppt, weil es Probleme mit dem Link in der Nachricht gab, über den sich die Personen neu registrieren müssen. Laut Angaben des Kantons funktioniert der Link «in den allermeisten Fällen» beim zweiten oder dritten Versuch. Wer nach wie vor Probleme bei der Registrierung hat, soll sich bei der kantonalen Impf-Hotline unter 041 228 45 45 melden.

Wichtig: Bereits vergebene Impftermine sind laut Angaben des Kantons nach wie vor gültig. «Jede Person, die sich über die Luzerner Online-Anmeldung fürs Impfen registriert hat und bereits zwei Impftermine erhalten hat, kann sich darauf verlassen, dass diese Impftermine unverändert gültig sind», heisst es in der Mitteilung.

Registrierung weiter möglich

Die Registrierung für die Impfung wird online fortgesetzt. Der Kanton Schwyz hatte diese am Dienstagmorgen vorläufig gestoppt. Man warte auf eine Behebung der technischen Probleme durch den Bund. Laut dem Kanton Luzern ist dies nicht nötig: «Gemäss Angaben des Software-Herstellers ist die Störung seit Samstagabend, 16. Januar 2021, behoben und beeinträchtigt künftige Anmeldungen nicht mehr. Anmeldungen können somit weiterhin vorgenommen werden und sollten problemlos ablaufen.»

David Dürr, Leiter Dienststelle Gesundheit und Sport, sagt:

«Für die Unannehmlichkeiten, die der Luzerner Bevölkerung entstanden sind, bitten wir um Entschuldigung. Der Kanton Luzern steht in engem Kontakt mit dem Software-Entwickler, um ähnliche Vorfälle in Zukunft zu vermeiden.»


Grund für die Panne sind nach Angaben des Kantons die hohen Zugriffszahlen auf die vom Bund zur Verfügung gestellte Registrierungsplattform. Demnach bestand schweizweit ein «Problem mit der Datenspeicherkapazität». Zu Spitzenzeiten konnten ein Teil der eingegeben Daten nicht gespeichert werden.

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