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Luzern

Zu wenig Verkehrssicherheit: Kanton verfolgt beide Pilatusplatz-Vorprojekte nicht weiter

Seit langer Zeit ist klar: Der vielbefahrene Pilatusplatz muss verändert werden. Die von der Stadt Luzern erarbeiteten Vorprojekte konnten den Kanton Luzern hinsichtlich Sicherheit jedoch nicht überzeugen.
In diesem Bereich auf der Obergrundstrasse hätten künftig keine Autos mehr fahren sollen – das war die Idee der sogenannten «Y-Lösung». (Bild: Dominik Wunderli)

Jeden Tag passieren zirka 46'000 Fahrzeuge den Pilatusplatz. Dabei sind die Platzverhältnisse für alle Verkehrsteilnehmenden eng, wodurch kritische Situationen entstehen. Das städtische Tiefbauamt hat im Auftrag des Kantons Lösungen geprüft, um die Sicherheit zu erhöhen. Einerseits eine Standardvariante, andererseits die sogenannte Y-Variante. Über diese haben wir berichtet.

Wie der Kanton Luzern in einer Mitteilung schreibt, werden beide Projekte wegen Mängel in der Verkehrssicherheit nicht weiterverfolgt.

Auch wenn die beiden Projekte nun nicht realisiert werden, sind sie hinsichtlich der weiterführenden Planung hilfreich, so der Kantonsingenieur Gregor Schwegler:

«Die Rahmenbedingungen am Pilatusplatz sind aussergewöhnlich anspruchsvoll und die Platzverhältnisse sehr beschränkt. Durch die Ausarbeitung der beiden Vorprojekte haben wir viele Erkenntnisse gewonnen, die wir für die zukünftige Planung mitnehmen können.»

Die Verantwortlichen der Stadt Luzern können den Entscheid des Kantons nachvollziehen. Dieser wird mit der Stadt zeitnahe das weitere Vorgehen bestimmen. (rad)

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