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Nidwalden

Alle drei Jahre steht der kleine Ortsteil im Mittelpunkt

Vor der atemberaubenden Bergkulisse am Ort der Stille ist die Geburtstagsfeier der Schweiz etwas Besonderes.
Auf die überraschend vielen Besucher wartete ein grosses und leckeres Brunch-Buffet. (Bilder: Sepp Odermatt (Niederrickenbach, 1. August 2018))
Gemeindepräsidentin Judith Odermatt, im Hintergrund das Jodlercheerli Brisäblick.

Sepp Odermatt

Sepp Odermatt

Turnusgemäss feiert die Gemeinde Oberdorf den 1. August alle drei Jahre in ihrem Bergdorf Niederrickenbach. Für den Anlass vom Mittwoch verantwortlich war die Kulturkommission unter Leitung von Roland Liem, der den Anlass mit Sandra Kluser perfekt organisiert hat. «Wir wurden von der grossen Zahl von Anmeldungen überrascht und mussten uns auf 200 Personen beschränken. Bei Regen hätten wir den Brunch ins Pilgerhaus verlegen müssen und da hätte der Platz nicht für alle gereicht. Jetzt - bei diesem herrlichen Wetter – sind wir natürlich alle glücklich», bilanzierte Gemeinderat Liem erleichtert.

Die Feier begann in der Wallfahrtskirche mit einem Festgottesdienst, urig und stimmungsvoll gestaltet durch das Jodlercheerli Brisäblick. In ihrer Ansprache stellte Gemeindepräsidentin Judith Odermatt statt politischer Aussagen die Natur und die Stille in den Vordergrund und mahnte die Zuhörer: «Halten wir einen Augenblick inne bei allem, was für uns selbstverständlich ist. Wir leben im Frieden und Wohlstand; tragen wir Sorge dazu.» Neben der Besinnung gehöre auch die Gemütlichkeit dazu, meinte die Gemeindepräsidentin aus Oberdorf. Damit leitete sie zum Brunch über. Die festlich geschmückten Tische rund um den Kirchenplatz und die Buffets mit leckeren, teils einheimischen Produkten luden zum Geniessen ein.

Die Gastgeber Anna-Barbara Kaiser und Paul Buchmann mit ihrem Team freuten sich über die vielen Komplimente, die sie erhielten. Die Kinder wurden von der Pfadi St. Rochus, Büren-Oberdorf, mit Spielen betreut. Zwischendurch ertönten heimelige Alphornklänge von den «Briädere Christe – Diä Alphorn-Artiste». Den Vormittag rundeten zwei Führungen in der Klosterweberei ab, organisiert durch den Tourismusverein Maria-Rickenbach. Die herrliche Rundsicht und die angenehmen Temperaturen auf 1200 Metern über Meer luden noch einige Stunden zum Verweilen ein.

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