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Nidwalden

Bald wieder Start zum legendären Nidwaldner Aawasser-Cup

Der Aawasser-Cup hat schon ­manche Überraschung ­hervorgebracht. In einer Woche geht es wieder los.
Entscheidende Szene aus dem Vorjahr. (Bild: pd)

Oli Mattmann

Es ist im Fussball wie anderswo im Leben: Sieger kommen und gehen, Torschützenkönige tauchen auf und verschwinden wieder. Doch wenn es in Wolfenschiessen um das runde Leder geht, dann hat etwas Bestand – und das seit nunmehr 37 Jahren: Der legendäre Aawasser-Cup. Der über sieben Wochenende dauernde Cup ist nicht nur bei Fussball-Fans verwurzelt, sondern geniesst neben dem Spielfeld auch einen gesellschaftlichen Stellenwert.

Der Startschuss fällt am 28. April mit der ersten von neun Qualifikationsrunden. Dabei kommt es gleich zum ersten «Kracher»: Mit Ajax Wälläbärg und Lok Bürgenstock treffen die Dominatoren der Jahre 2014 bis 2017 aufeinander. Beide Mannschaften holten sich in dieser Zeitspanne je zwei Titel. Lok Bürgenstock allerdings musste seither unten durch. Im Vorjahr resultierte nur ein einziger Sieg und in der Endabrechnung der 10. und damit letzte Platz. Titelverteidiger ist «Nimm di zämä» – kein Geringerer als der Rekordsieger. Bereits zehn Mal konnte das Team, das zum Auftakt auf das Wort zum Sonntag trifft, am prestigeträchtigen Cup den Pokal in die Höhe stemmen. Nur die Crazy Boys (7 Erfolge) und der FC Beggäried (5) können «Nimm di zämä» in dieser Beziehung einigermassen das Wasser reichen. Wer sich heuer auf der Rangliste ganz oben einreihen wird, entscheidet sich am Finaltag vom 8. Juni. Was die Organisatoren rund um OK-Chef Adrian Niederberger besonders freut: Die Konstanz auf der Liste der teilnehmenden Teams. Erneut streifen sich jene zehn Mannschaften das Trikot über, die schon in den vergangenen Jahren auf Tore- und Punktejagd gingen.

Auf die Probe gestellt wird das Können auf dem Rasen bereits am Tag vor der Aawasser-Cup-Startrunde. 15 Mannschaften machen am ebenso traditionellen Wolfenschiesser Dorfturnier die Fussball-«Dorfkönige» unter sich aus. Dabei kommt es zu einer Premiere, wenn auch mit einem deutlich kleineren Ball: Im Rahmen des Dorfturniers findet erstmals eine Ping-Pong-Rundlaufmeisterschaft mit Teams zwischen fünf und acht Spielern statt.

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