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Nidwalden

Die Nidwaldner Iheimisch als grosses Volksfest

In rund drei Wochen startet mit der Iheimisch die grösste Gewerbe- und Erlebnisausstellung Nidwaldens. OK-Präsident Björn Britschgi freut sich auf rund 20'000 Besucher und 250 Aussteller. Zum Erfolg des Klassikers trage auch das Intervall bei, ist er überzeugt.
Iheimisch-OK-Präsident Björn Britschgi. (Bild: Oliver Mattmann, Buochs, 5. April 2019)

Matthias Piazza

Sie ist zur schönen Tradition geworden. Nach 1998, 2005 und 2012 geht auch dieses Jahr auf dem Flugplatz Buochs die Iheimisch über die Bühne. 250 Aussteller aus Nidwalden, Engelberg und Seelisberg zeigen sich von ihrer besten Seite – ergänzt mit einem Rahmenprogramm. Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren, am Samstag wurde ein zehn Meter hoher Jäger-Hochsitz aufgebaut – das Wahrzeichen der diesjährigen Iheimisch.

In ziemlich genau einem Monat ist die Iheimisch schon wieder Geschichte. Welche Bilanz wollen Sie dann ziehen können?Björn Britschgi: Ich hoffe, dass ich dann von vielen zufriedenen Besuchern und Ausstellern und von einem positiven Rechnungsabschluss berichten kann.Wie viele Besucher erhoffen Sie sich denn?Die letzte Iheimisch besuchten rund 25'000 Leute. Wir haben für die diesjährige Ausgabe mit 20'000 Besuchern kalkuliert. Falls sich an diesen Tagen kein Unwetter ereignet, werden wir diesen Wert erreichen, da bin ich zuversichtlich. Das heisst, im Schnitt strömen täglich 5000 Leute auf das Flugplatz-Gelände in Buochs oder vielleicht auch mehr, wenn Ihre Erwartungen übertroffen werden. Was heisst das denn verkehrstechnisch?Wir haben grosszügig kalkuliert. Auf dem Flugfeld stehen 1500 Parkplätze zur Verfügung. Und Besucher aus Nidwalden und Obwalden können gratis mit dem öffentlichen Verkehr an- und wieder heimreisen, sofern sie ihr Iheimisch-Billett im Vorverkauf erworben haben. Zudem fährt alle 15 Minuten ein Gratis-Shuttle zwischen dem Bahnhof Stans und dem Festgelände.Wie gut läuft der Vorverkauf? Rund 1000 Billette wurden seit dem Start des Vorverkaufs am 10. April schon bezogen.Muba und Züspa sind Geschichte. Die traditionelle Messe entspreche nicht mehr den Erwartungen von Ausstellern und Publikum, hiess es bei den Veranstaltern. An der Iheimisch hatten Sie schon vor einem halben Jahr fast alle 250 Aussteller beisammen. Wie erklären Sie sich den Erfolg?Der grosse Pluspunkt ist, dass die Iheimisch nur alle sieben Jahre stattfindet. In diesem Intervall sind die Firmen gerne bereit, diesen grossen finanziellen und organisatorischen Aufwand zu stemmen, um sich an einem Stand zu präsentieren, auch wenn der Nutzen für sie nicht messbar ist. Bei den Nidwaldnern ist die Iheimisch ein grosses Volksfest mit bleibender Erinnerung.Welches sind aus Ihrer Sicht die Höhepunkte für die Besucher?Da kommt mir sicher die Flugshow des PC7-Teams der Schweizer Luftwaffe in den Sinn, dann auch der Weltrekord-Versuch der Ob- und Nidwaldner Bäcker/Confiseure, die einen über 200 Meter langen Zopf an einem Stück backen wollen. Zudem haben wir noch viele weitere Attraktionen.Sämtliche zehn OK-Mitglieder sind das erste Mal dabei. Wie schwierig war es, ein neues Iheimisch-OK zu bilden? Dank guter Vernetzung nicht schwierig. Der ganze Kopf der Iheimisch ist aus Mitgliedern des Vereins Novum Jungunternehmer Nidwalden entstanden. Wird es auch in sieben Jahren wieder eine solche Iheimisch geben?Der Anlass wird auch 2026 wieder durchgeführt, davon bin ich überzeugt. Aber in welcher Form, wird sich zeigen.

Iheimisch: 30. Mai bis 2. Juni auf dem Flugplatz Buochs. Erwachsene zahlen 15 Franken pro Tag, 6- bis 15-Jährige 5 Franken, Kinder nichts, www.iheimisch.ch.

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