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Nidwalden

Die Raiffeisenbank Nidwalden verzeichnet ein Wachstum in sämtlichen Bereichen

Die Raiffeisenbank Nidwalden legt im ersten Halbjahr in allen Ertragsdimensionen zu. Der Geschäftserfolg steigt gegenüber der Vorjahresperiode insgesamt um 5,2 Prozent.

Die Raiffeisenbank Nidwalden zeigt sich mit dem bisherigen Geschäftsjahr zufrieden, wie aus dem Halbjahresergebnis hervorgeht. Im ersten Halbjahr sind der Raiffeisenbank Nidwalden neue Kundengelder von 48 Millionen Franken (+2,3 Prozent) zugeflossen. Das entspricht rund der Hälfte der Zuflüsse vom Vorjahr, wo ein Mix von Vermeidung von Negativzinsen und Sparverhalten zu einem aussergewöhnlichen Anstieg geführt hat, wie es in der Mitteilung der Bank heisst. Bei den Ausleihungen legt die Bank um 3,3 Prozent oder 62 Millionen Franken zu, was auf die anhaltende Nachfrage beim Wohneigentum zurückzuführen sei. Insgesamt erreicht die Bilanzsumme einen Wert von 2,5 Milliarden Franken (+2,3 Prozent). Der Eigenfinanzierungsgrad (Deckung der Ausleihungen durch Spargelder) beträgt 110,2 Prozent.

Aufgrund eines Hypothekarwachstums und einer sich entspannenden Negativzinssituation steigt der Bruttoerfolg aus dem Zinsengeschäft um 1,5 Prozent. Und da erneut Wertberichtigungen aufgelöst werden konnten, wächst auch der Nettozinserfolg um 2,7 Prozent, schreibt die Bank. Der Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft legt wegen höherer Depotvolumina um 7,9 Prozent zu und der Erfolg im Handelsgeschäft steigt um 6,8 Prozent. Da sich im Gegenzug der Geschäftsaufwand um 2,0 Prozent erhöht, resultiert insgesamt ein Geschäftserfolg, der um 5,2 Prozent gesteigert werden konnte.

160'000 Franken mehr Reserven gebildet

Das konstante Wachstum der Ausleihungen binde Eigenmittel, welche über die Bildung von Rückstellungen, Reserven für allgemeine Bankrisiken und die Gewinnreserve geschaffen werden. So werden im ersten Halbjahr 160’000 Franken mehr Reserven als in der Vorperiode gebildet. Dennoch steigt der Halbjahresgewinn um 5,8 Prozent oder 90’000 Franken an.

Im Jahr 2020 hat die Raiffeisenbank Nidwalden dem Nidwaldner Gewerbe rund 200 Covid-19-Kredite im Umfang von 20 Millionen Franken ausbezahlt. Bis heute wurde fast die Hälfte der Covid-19-Kredite zurückbezahlt, sodass nur noch 10,7 Millionen Franken offen sind.

Investition in den Nachwuchs

Nach drei Jahren mit nur zwei Lernenden sind am 2. August wiederum drei Lernende gestartet. «Gute Bewerbungen und eine passende Organisation erlauben es, in jedem Lehrjahr drei Ausbildungsplätze zur Verfügung zu stellen», heisst es in der Mitteilung. Zudem beginne im August auch wieder eine Skirennfahrerin ihr Praktikum bei der Raiffeisenbank Nidwalden. (pd/RIN)

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