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Nidwalden

Ehemaliger Obbürger Pfarrer befürwortet Aufklärung

Der Priester widerspricht dem Schluss der Koordiantionsgruppe der Landeskirche Nidwalden, dass sich kirchliche Vorgesetzte und die Anstellungsbehörde Stansstad regelkonform verhalten hätten.
Kirche Obbürgen (Pfarrei-Obbuergen.ch / Nidwaldner Zeitung)

(pd/mu) Der ehemalige Pfarrer von Obbürgen reagiert auf den Bericht der Koordinationsgruppe der Nidwaldner Landeskirche. Er befürworte, dass die Vorgänge aufgeklärt würden, schreibt er in einer Stellungnahme. Dazu biete er Hand.

Die Koordinationsgruppe komme zum Schluss, dass die kirchlichen Vorgesetzten sowie die Anstellungsbehörde Stansstad sich regelkonform verhielten. «Dem stimme ich nicht zu. Das Gegenteil ist aus meiner Sicht der Fall», hält er fest. Er werde sich zu gegebener Zeit dazu noch äussern.

Keine Absicht zu verletzen oder zu belästigen

Enttäuschend sei für ihn insbesondere, dass er von der Koordinationsgruppe nie angehört worden sei. Er habe auch keine Stellung nehmen können. «Gleich wie bei meiner ‹freiwilligen› Demission werde ich ohne Anhörung zu den Vorfällen vor vollendete Tatsachen gestellt. Das ist für mich weder recht noch gerecht», so der Pfarrer weiter.

Er habe zu keiner Zeit die Absicht gehabt, jemanden zu belästigen oder zu verletzen. «Es handelte sich schlicht um ein menschliches Versehen.» Dies hätten ihm auch Mitglieder des Kapellrates Kehrsiten und des Kirchenrates Obbürgen zugestanden.

Er übe seine Pfarrertätigkeit aus tiefster Überzeugung aus und würde dies auch gerne in der Zukunft machen. Viele positive Zusprüche und Briefe gäben ihm in dieser schwierigen Situation Kraft.

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