notifications
Nidwalden

Elritschi und Fidelisbigband wagen dritten Anlauf für gemeinsamen Auftritt

Zweimal schon wurde das gemeinsame Musikprojekt von Liedermacher und Geschichtenerzähler Elritschi und der Fidelisbigband unterbrochen. Nun soll es endlich klappen.

Ende 2019 entschieden der Engelberger Liedermacher und Geschichtenerzähler Elritschi und die einzige Big Band des Kantons Nidwalden, die Fidelisbigband Stans, ein gemeinsames Musikprojekt zu starten. Eine Auswahl aus dem Liederrepertoire von Elritschi sollte mit dem Sound der Big Band untermalt auf die Bühne gebracht werden. Passende Lieder waren schnell gefunden und wurden von den musikalischen Leitern der Fidelisbigband, Samuel Blättler und Rolf Ambauen, massgeschneidert auf die Besetzung der Big Band arrangiert. Anfang November 2020 war alles bereit für die Uraufführung des Projekts in der Aula Grossmatt in Hergiswil.

Konzerte durften wegen Covid-19 nicht durchgeführt werden

Knapp zwei Wochen vor der Uraufführung fand das Projekt aber ein jähes Ende: Der Bundesrat untersagte aufgrund von Covid-19 alle öffentlichen Veranstaltungen. Auch die Nachholkonzerte im Juni 2020 scheiterten aufgrund der Pandemie. Da die Arrangements bereits alle gemacht und eingeübt waren, entschied man sich für einen dritten Anlauf. Mit der Uraufführung in der «Krone» in Sarnen am 11. Dezember 2021 steht dieser nun kurz bevor. Weitere Konzerte finden am 28. und 29. Januar 2022 in der Aula Grossmatt in Hergiswil statt.

Mit dem alten Bueb übers Grassenbiwak bis nach Payerne

Zu hören sein werden verschiedene Leckerbissen aus dem umfangreichen Liederrepertoire von Elritschi, untermalt mit dem immer wieder überraschenden Sound der Big Band. Die Big Band bleibt dabei nicht dem klassischen Swing oder Latin treu, sie wagt sich auch weg vom Jazz, zum Beispiel an die brandneue Stilrichtung Engerlberger Pop oder an einen Einsatz als Hintergrundchor. Und Elrischti? Er würzt den Konzertabend in bekannter Manier mit kurzen Geschichten und Sololiedern. Der alte Bueb, das Grassenbiwak oder Payerne werden dabei ganz sicher zur Sprache kommen. Bleibt zu wünschen, dass das Projekt im dritten Anlauf nun endlich aufgeführt werden darf.

Kommentare (0)