notifications
Nidwalden

Holzschläge zum Schutz des Dallenwiler Waldes

Für zwei Kreditbegehren gaben die Uertner grünes Licht. Ein Augenmerk gilt dem Käferbefall nach dem Sturm Burglind.
Die Parzelle Kreuzstall. (Bild: PD) 

In der Mehrzweckanlage Steini blickte Uertevogt Felix Odermatt an der ordentlichen Uertegemeindeversammlung vom Mittwoch auf ein arbeitsreiches 2018 zurück. Noch nicht definitiv ersichtlich sind der Schaden des Käferbefalls nach dem Sturm Burglind und Auswirkungen der Trockenheit im vergangenen Sommer in den Wäldern.

Der Holzabsatz über den Winter war durch die verhandelten und zugesicherten Abnahmemengen von verschiedenen Sägereien gesichert. Dank des Verkaufs von Brennholz und des Absatzes von Energieholz als Schnitzel für die Wärmeverbundanlagen lohnen sich die Holzschläge. Ohne diesen Absatz wäre der Schutzwald überaltert.

«Bei der Renovierung des Schulhauses Linde wird die Schindelfassade durch Fichtenholz vom Gummengrat verarbeitet», betonte Uertevogt Felix Odermatt erfreut.

Umfangreiches Arbeitsprogramm

2018 war der Forstbetrieb wiederum sehr gut ausgelastet. Sehr gut wickelte sich die Zusammenarbeit mit der Forstgruppe der Fageb aus Beckenried ab. Reibungslos, offen und kollegial funktionierte die Zusammenarbeit mit der Genossenkorporation Buochs. Bewährt hat sich auch der neue Forsttraktor. Nebst der Verwaltung von Immobilien sowie dem Betrieb und Unterhalt der Wärmeverbundanlagen erforderte die Umsetzung der neuen Gesetzgebung betreffend Uertebürger dem Uerterat zusätzliche Ressourcen ab. Zustimmung erhielt der notwendige Kredit von 200'000 Franken für die Sanierung des Mehrfamilienhauses Allmendstrasse 6 sowie die Bauabrechnung der Renovation und des Umbaus vom Gasthaus Kreuz.

Grossmehrheitliche Zustimmung erhielt ein Kreditgesuch für einen Projektwettbewerb für die Bauparzelle Kreuzstall von 50'000 Franken. Damit sollen Grundlagen für eine möglichst gute Nutzung mit Einbezug der gesetzlichen Bestimmungen und Vorschriften geschaffen werden.

Genehmigt wurde auch die Bauabrechnung der Renovierung und des Umbaus des Gasthauses zum Kreuz. Die positive Jahresrechnung ermöglichte wiederum die Auszahlung des obligaten Uertenutzen. Die Präsidentin der Vereinigung der Nidwaldner Korporationen, Iren Odermatt, informierte über die angedachte Teilrevision des Korporationsgesetzes.

Kommentare (0)