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Nidwalden

In Ennetbürgen feierten Alleinstehende gemeinsam Weihnachten

Kurz vor Weihnachten den Alleinstehenden eine Freude bereiten und mit ihnen feiern: Das ist die Idee der «Sunneguugger». Eine schöne Geste, die geschätzt wird.
Alleinstehenden-Weihnacht in Ennetbürgen. (Bild: Sepp Odermatt (9. Dezember 2018))

Sepp Odermatt

Bereits seit dem Jahr 1985 organisieren die «Sunneguugger» Ennetbürgen für die Alleinstehenden ihrer Gemeinde eine Weihnachtsfeier. Mit grossem Engagement setzen die Fasnächtler unter der Leitung ihres Präsidenten Raphael Spiess alles daran, dass der Abend reibungslos abläuft und zum unvergesslichen Erlebnis wird. Ein abwechslungsreiches Programm mit Musik, Gesang, besinnlichen Gedanken und kurzen Reden sorgt für weihnachtliche Stimmung im festlich geschmückten Gemeindesaal.

Seit Jahrzehnten zaubert das eingespielte Küchenteam ein grosszügiges Viergangmenu auf die Teller. Und wie die Augen der Senioren leuchten, als ihnen die jungen Frauen und Männer der «Sunneguugger» die Suppe, den Salat, den Hauptgang und das Dessert servieren! Pia Zbinden von der Begegnungsgruppe moderierte den Abend und war begeistert: «Der Anlass ist sehr beliebt und aus dem Jahresprogramm unserer Gemeinde nicht mehr wegzudenken. Dieses Jahr sind rund 100 Alleinstehende der Einladung gefolgt.»

Unterstützung von allen Seiten

Die Weihnachtsfeier sei ein soziales Werk der «Sunneguugger» und bringe Jung und Alt im gemeinsamen Gespräch einander näher, erklärte Pia Zbinden. Finanziell unterstützt werde die Alleinstehenden-Weihnacht durch die Kirch- und die politische Gemeinde, die Genossenkorporation und die Fasnachtszunft. Auch verschiedene andere Institutionen seien beteiligt.

Kurz nach zwanzig Uhr kam der Höhepunkt der Weihnachtsfeier. Im flackernden Licht der unzähligen Kerzen wurden «Stille Nacht» und «O du Fröhliche» gesungen. Danach verteilten die «Sunneguugger» allen Teilnehmenden ein Geschenk, während Raphael Spiess sich bei den Gästen bedankte und sie verabschiedete. Beim Ausgang überreichten die Organisatoren den alleinstehenden Frauen noch eine Rose. Und wer es wünschte, wurde sogar durch einen Fahrdienst bis vor die Haustür gebracht.

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