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Nidwalden

Lions Club hilft der Spiesbahn in Oberrickenbach finanziell

Der Lions Club Unterwalden unterstützt die Spiesbahn in Oberrickenbach mit 10'000 Franken. Am Donnerstagabend hat die Bahn-Betreiber-Familie Durrer den Check erhalten.
Sohn Stefan öffnet seinem Vater Josef Durrer die Türe der Spiesbahn. (Bild: Richard Greuter, Oberrickenbach, 20. Juni 2019)
Marcus Risi, Lions Club Unterwalden.(Bild: Corinne Glanzmann)

Sandra Peter

Sandra Peter

Die Luftseilbahn Fellboden-Ober-Spies hat dank dem Engagement der «Freunde der Kleinseilbahnen» und dem Seilbahnverband Nidwalden diesen Sommer eine neue Steuerung und einen neuen Antrieb erhalten (wir berichteten). Vorstandsmitglied Marcus Risi erklärt, warum der Lions Club die Bahn unterstützt.Nach welchen Regeln vergibt der Lions Club Unterwalden Spenden?Marcus Risi: Wir unterstützen das, was wir für notwendig erachten. Üblicherweise spenden wir kein Geld für Projekte, die bereits anderweitig Hilfe erhalten. Aber für die Spiesbahn machen wir eine Ausnahme, weil die Finanzierung noch nicht komplett gesichert ist. Ziel des Clubs ist es, zu helfen.Wie sind Sie darauf gekommen, ausgerechnet der Spiesbahn zu helfen?Uns kam über unsere Mitglieder Niklaus Reinhard und Markus Stöckli zu Ohren, dass die Bahn schliessen müsste, wenn sie die neuen Auflagen nicht erfüllen könnte. Und dass dies schwierig wäre für die Anwohner. Unsere vierköpfige Activity-Kommission, die über die Vergabe von Geldern entscheidet, hat die Informationen und den Antrag geprüft und gutgeheissen.Ist das Geld an einen bestimmten Verwendungszweck gebunden?Ja, unsere Spenden sind immer für etwas Bestimmtes. Hier ist es als Beitrag an die neue Steuerung gedacht.Welche Art Projekte unterstützt der Lions Club Unterwalden sonst noch?Dies ist sehr unterschiedlich, unsere Mitglieder machen Vorschläge. Neulich haben wir einer ältern Frau eine Zahnarztrechnung bezahlt, weil sie sich die Behandlung sonst nicht hätte leisten können. Einer Bauernfamilie mit begrenzten finanziellen Möglichkeiten, deren Mutter sehr krank wurde, haben wir ein neues Ehebett gekauft. Unser Geld ist auch in die neue Bügelmaschine für das Atelier Schnittpunkt Stans oder ein Betriebsauto für das Wohnhaus Mettenweg geflossen. Es geht aber nicht immer nur um Geld. Letztes Jahr haben wir dabei geholfen, eine Alp von Gestrüpp und Steinen zu befreien.
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