Die ehemaligen Lokomotiven des Typs HGe 4/4 der Brüniglinie bilden heute das Rückgrat des Luzern–Engelberg Express. Wie die Zentralbahn mitteilt, wurden die Prototypen 1985 von der Brown, Boveri & Cie. für die Brüniglinie der SBB sowie für die Furka–Oberalp-Bahn gebaut. Mit dem markanten roten Anstrich und der schwarzen «Brille» im Frontbereich brachten die neuen Lokomotiven 1989 ein neues Erscheinungsbild auf die Schiene.
Die erste Lokomotive des Typs HGe 4/4 hat 3 Millionen Kilometer erreicht, was zirka einer 75-fachen Umrundung der Welt entspricht. Der eindrückliche Kilometerstand von 3 Millionen Kilometern wurde am 20. Juni 2022 abgelesen. Die Tage der gut 30-jährigen Maschinen werden jedoch bald gezählt sein, schreibt die Zentralbahn weiter. Mit der Neubeschaffung von zwei weiteren Triebzügen des Typs Adler werden ab 2025 die Pendelzüge im Regelverkehr ersetzt.
Bereits im Herbst 2009 unterzeichnete die Zentralbahn den Vertrag für vier siebenteilige Triebzüge vom Typ Adler für den Einsatz über den Brünig. Seit 2013 sind Triebzüge des Typs Adler auf der Brüniglinie im Einsatz. Daher werden die HGe 4/4 heute für den Luzern–Engelberg Express, für die S41 sowie als Extra-Pendel eingesetzt. (pd/nke)
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