Das Flury-Haus ist im Besitz der Höfli-Stiftung und gehört zur Stanser Kulturmeile mit Chäslager, Literaturhaus Zentralschweiz und Wirtschaft zur Rosenburg. Nun zieht in das denkmalgeschützte ehemalige Wohnhaus von 1874, das derzeit sorgfältig erneuert wird, wieder Leben ein. Giorgio Späni, Präsident des neu gegründeten Vereins Galerie Stans, ist überzeugt, dass die Galerie Stans eine Lücke im Kulturangebot des Kantonshauptorts schliesst. «Wir sind eine Gruppe von sieben Seniorinnen und Senioren. Unser Ziel ist es, unsere Energie und die Begeisterung für die Kunst den Besucherinnen und Besuchern zu vermitteln. Unser Erfahrungsschatz kommt so weiterhin dem kulturellen Leben zugute», wird er in einer Mitteilung zitiert.
Die Galerie Stans wird vom Leitungsteam ehrenamtlich jedoch mit einem professionellen Anspruch geführt. Es gestaltet das Programm und übernimmt auch die Betreuung der Ausstellungen. Die Galerie pflegt ein breites Spektrum von Kunst aus der Region und darüber hinaus. Auf zwei Stockwerken überraschen sechs unterschiedliche Raumsituationen. Es sind Räume mit Geschichte, die Künstlerinnen und Künstler zu Reaktionen herausfordern. Zum Haus gehören ein Garten und ein intimer Innenhof, die nach Möglichkeit in die Ausstellungen einbezogen werden.
Jahresprogramm startet mit Judith Albert
Das erste Jahresprogramm startet am 15. Januar 2022 mit der Vernissage von Judith Albert. Die international anerkannte Videokünstlerin mit Wurzeln in Obwalden präsentiert ihre neuesten Arbeiten in der Galerie Stans. Fünf weitere Ausstellungen folgen. Sie zeigen Skulpturen, Zeichnungen, Malerei, Fotografie, Installation, Textilkunst. Zum Saisonabschluss ist die Kunstwerkstatt an der Lorze in Stans zu Gast. (sok)
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