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Nidwalden

Nidwalden übernimmt die Weisungen des Bundesrats

Die aktuellen Massnahmen des Bundesrats gehen weiter als die kantonale Covid-Verordnung. Die Weisungen von vergangener Woche sind deshalb aufgehoben.
Michèle Blöchliger, Gesundheits- und Sozialdirektorin. (Bild: PD)

Florian Arnold

Erst vergangenen Freitag hat der Nidwaldner Regierungsrat weitere Corona-Massnahmen beschlossen. Grund dafür waren die gestiegenen Fallzahlen. Kurz vor Inkrafttreten der Verordnung per 19. Oktober 2020 entschied der Bundesrat, auf dieses Datum hin schweizweit umfassendere Schutzmassnahmen zu ergreifen. So gilt seit Montag eine Maskenpflicht bei Veranstaltungen ab 15 Personen sowie in allen öffentlich zugänglichen Einrichtungen und Innenräumen.

«Aufgrund der neuen Ausgangslage hat der Regierungsrat an seiner gestrigen Sitzung die kantonale Covid-19-Verordnung wieder aufgehoben», heisst es in einer Medienmitteilung. Die nun grösstenteils flächendeckenden Regelungen im ganzen Land würden begrüsst und seien für die Bevölkerung einfacher nachvollziehbar und anzuwenden. «Wir beobachten aber natürlich die Entwicklung in Nidwalden und auf nationaler Ebene weiterhin permanent und stehen im regelmässigen Austausch mit den anderen Kantonen», wird Gesundheits- und Sozialdirektorin Michèle Blöchliger zitiert. «Sollten sich punktuell zusätzliche Schutzmassnahmen aufdrängen, werden wir das Vorgehen in der Zentralschweiz möglichst aufeinander abstimmen.»

Man appelliere an die Bevölkerung, die neuen und bisherigen Regelungen konsequent einzuhalten und möglichst die Swiss-Covid-App zu nutzen. «Nicht nur der Reproduktionswert und damit exponentiell die Fallzahlen, sondern auch die Hospitalisierungen von Covid-19-Patienten nehmen wieder zu», ruft sie in Erinnerung. «Es gilt mit allen Mitteln die Kurve abzuflachen, um die Gesundheitseinrichtungen nicht an die Kapazitätsgrenzen zu bringen.»

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