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Nidwalden

Umgebaute Stanser Postfiliale lockt mit neuer Dienstleistung

Der Umbau der Stanser Postfiliale ist bald abgeschlossen. Das trennende Glas gehört der Vergangenheit an. Stattdessen erwartet einem am Eingang eine Empfangs- und Beratungstheke.
Andrea Schmid, stellvertretende Leiterin des Teams Stans, hinter der neuen Informations- und Beratungstheke in der erneuerten Stanser Postfiliale. (Bild: Urs Hanhart (11. Februar 2021))
Markus Flückiger, Verantwortlicher Kommunikation Mitte (links) und Andrea Schmid, stellvertretende Leiterin des Teams Stans, am neuen Schalter. (Bild: Urs Hanhart (11. Februar 2021))

Matthias Piazza

Matthias Piazza

Die Postfiliale beim Bahnhofplatz in Stans ist kaum wiederzuerkennen. Trat man früher in eine dunkle Halle mit Schaltern hinter einer Glasscheibe, betritt man ab kommenden Montag einen lichtdurchfluteten Raum mit hellen Farben und viel Holz. An den Schaltern ist kein Glas mehr zwischen den Postmitarbeitern und den Kunden, nur noch coronabedingte Plexiglaswände, solange dies noch nötig ist. Die Zahl der Schalter wurde zwar von vier auf drei reduziert. Dafür gibt's beim Eingang neu eine Informations- und Beratungstheke. «Hier beraten wir unsere Kunden und informieren sie über unsere Dienstleistungen. Zudem können wir so die Schalter auch entlasten», erklärt bei einem Rundgang Andrea Schmid. Als stellvertretende Leiterin des Teams Stans ist sie mit ihren Mitarbeitern für sämtliche Nidwaldner Filialen (ausser Hergiswil) und Engelberg zuständig.

Gegenüber der Theke, auf der rechten Seite des Eingangs, steht eine weitere markante Neuerung. Hier können Kunden ein mit Barcode vorfrankiertes Paket selbstständig scannen und einwerfen. «Ganz einfach, ohne am Schalter anzustehen», erklärt Andrea Schmid. Das Ticketsystem wurde abgeschafft. Die Kunden gehen direkt zum Schalter. «Das funktioniert gut, wie wir vom halbjährigen Provisoriumsbetrieb wissen.» Auf drei grossen Bildschirmen erscheinen abwechselnd Nachrichten und Werbung.

Zweite Nidwaldner Postfiliale mit neuem Konzept

Mit Stans hat die Post nach Buochs die zweite Nidwaldner Filiale nach diesem neuen Konzept umgebaut. Seit dem Start 2017 mit Interlaken wurden schon über 150 Filialen schweizweit erneuert. In die Modernisierung von 300 Filialen investiert die Post rund 40 Millionen Franken.

Für Markus Flückiger, Verantwortlicher Kommunikation Mitte, ist diese Investitionen auch in der heutigen Zeit mit viel Digitalisierung gerechtfertigt. «Wir wollen im Nidwaldner Hauptort an diesem gut frequentierten Standort gleich neben dem Bahnhof weiterhin präsent sein. Das schätzen die Kunden.» Darum bleiben auch die Öffnungszeiten unverändert, also Montag bis Freitag, 8 bis 18 Uhr und samstags 8.30 bis 12 Uhr.

Pakete aufgeben und Einzahlungen machen

Die Stanser Filiale sei noch immer gut besucht, vor allem fürs Aufgeben von Paketen und für Einzahlungen, weiss Andrea Schmid. «Zudem besuchen uns die Kunden auch bei Fragen für Beratungen und bei Problemen.» Dass die Post in Stans auch heutzutage gefragt sei, habe sie auch von Gesprächen mit Kunden erfahren. «Ich wurde immer wieder gefragt, wann denn die umgebaute Postfiliale wieder aufgehe.»

Doch bis es am Montag um 8 Uhr so weit ist, braucht's noch den letzten Schliff. Gestelle müssen noch eingeräumt werden. Und als letzter Schritt wird am Samstag die ganze Informatik in Betrieb genommen. Dafür muss an diesem Tag die Post geschlossen bleiben.

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