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Obwalden

Engelberg setzt auf neues Parkplatzregime

Die Parkplatzsysteme sind in der Gemeinde teilweise veraltet – nun gibt es Änderungen. Dereinst soll auch elektronisch bezahlt werden können.
Auch die Parkuhren auf den Parkplätzen an der Schuleggstrasse beim Kloster müssen ersetzt werden.Bild: Corinne Glanzmann (7. August 2018)

(pd/mst) Die Gemeinde Engelberg wollte im Zusammenhang mit dem neuen Buswendeplatz auch das Parkplatzregime im Dorf anpassen. Dieser wurde von der Talgemeinde allerdings nicht genehmigt, weshalb auch das neue System zur Parkplatzbewirtschaftung bachab ging. Nun nimmt der Einwohnergemeinderat bezüglich Parkplatzregime einen neuen Anlauf.

Wie es in der neuesten Ausgabe der «Gemeinde-Info» heisst, hat der Einwohnergemeinderat beschlossen, diverse Parkplätze im Dorf einer Neuerung zu unterziehen. So sei das Parkplatzbewirtschaftungssystem bei der Pfistermatte («Klosterparkplatz») veraltet und kosten- und personalintensiv. Die analog geführte Kommunikation werde durch die Swisscom eingestellt und eine Umrüstung wäre mit zusätzlichen Investitionen verbunden. Nun ist geplant, dass auf dem Klosterparkplatz die Barrierenanlage und die Kassen dazu abgerissen und stattdessen zwei zentrale Parkuhren hingestellt werden.

Dauerparkplätze zu wenig ausgelastet

Auch die anderen Parkplätze wurden nun überprüft. Die Parkuhr an der Klosterstrasse funktioniere wegen auslaufender Kalenderfunktion nur noch bis Ende dieses Jahres, weswegen auch diese ersetzt werde. Ein neues Regime gibt es auch beim Parkplatz Mühle: Diese Dauerparkplätze seien mit den Monatsmieten zu wenig ausgelastet, weswegen entschieden worden sei, den Parkplatz zu öffnen und mit einer Parkuhr zu bewirtschaften. Die Parkuhr beim Parkplatz Wyden wird aufgrund häufiger Störfälle und kaum vorhandener Ersatzteile ebenfalls ersetzt.

Die Parkplätze entlang der Klostermauer an der Schuleggstrasse und auf der Gand werden künftig mit einer maximalen Parkdauer von 30 Minuten versehen. Diese Zeit ist gratis. Die Parkuhr auf der Gand werde abgeräumt.

Neu auch mit Karte, App und Twint bezahlbar

Das neue System sieht vor, dass der Benutzer die Autonummer beim Bezahlen an der Parkuhr eingibt. Somit muss kein Billett mehr gedruckt und hinter der Windschutzscheibe hinterlegt werden. Auf den Parkplätzen Pfistermatte und Wyden gibt es laut der Gemeinde in Zukunft die Möglichkeit, die Parkgebühr mittels Kreditkarte und App zu bezahlen. Nächstes Jahr soll auch mit Twint bezahlt werden können. Die Barzahlung bleibt weiterhin möglich.

Eingeführt werden soll das Regime voraussichtlich im Oktober. Die Umrüstung kostet gemäss der Gemeinde rund 56300 Franken. Das Projekt und die Kosten seien vom Einwohnergemeinderat ausserhalb des Budgets 2019 genehmigt worden. Die heutigen Parkgebühren und auch Gratisparkzeiten (Pfistermatte 90 Minuten, Wyden 60 Minuten) würden beibehalten. Die Parkuhren stammen laut Einwohnergemeinderat von der Firma IEM in Rotkreuz und sind solarbetrieben.

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